Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant Medienberichten zufolge einen erneuten Besuch in Deutschland Ende kommender Woche im Umfeld der Münchner Sicherheitskonferenz, die vom 16. bis 18. Februar stattfindet. Der genaue Zeitplan und Ablauf des Besuchs sind aus Sicherheitsgründen noch vertraulich.
Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen ѡ , hat zwar die Teilnahme Selenskyjs nicht bestätigt, jedoch das Bemühen des Veranstalters um eine Einladung an den ukrainischen Staatschef betont.
Selenskyj hatte im vergangenen Mai erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Deutschland besucht. Dabei traf er Bundeskanzler Olaf Scholz und nahm in Aachen den Karlspreis entgegen. Im Dezember besuchte Selenskyj eine US-Kaserne in Wiesbaden. Russland hatte die Ukraine vor knapp zwei Jahren, am 24. Februar 2022, angegriffen.
Was ist die Münchner Sicherheitskonferenz? (ѡ) Θ
Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ist eine jährliche Veranstaltung, die hochrangige Vertreter aus Politik, Diplomatie, Militär, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zusammenbringt, um aktuelle sicherheitspolitische Themen zu diskutieren. Sie wurde erstmals im Jahr 1963 ins Leben gerufen und findet traditionell in München statt, daher der Name.
Die MSC bietet eine Plattform für den offenen Austausch von Ideen, Analysen und Standpunkten zu einer Vielzahl von sicherheitspolitischen Fragen, darunter globale Konflikte, Terrorismus, Rüstungskontrolle, Cybersicherheit, humanitäre Krisen und mehr. Die Konferenz besteht aus öffentlichen Diskussionen, Podiumsdiskussionen, informellen Treffen und bilateralen Gesprächen.
Die MSC ist bekannt dafür, eine wichtige Rolle bei der Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der internationalen Sicherheit zu spielen. Sie bietet auch eine Gelegenheit für Regierungsvertreter, internationale Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und Experten, Netzwerke aufzubauen und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu erarbeiten.
Die Konferenz wird von einer unabhängigen, gemeinnützigen Organisation organisiert und von verschiedenen Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterstützt.
OZD.news - Bild oben AFP
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