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Das 49-Euro-Ticket

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern haben sich für die Einführung eines 49-Euro-Tickets als Nachfolger des Neun-Euro-Tickets ausgesprochen - sie konnten sich bei der Finanzierung des Vorhabens jedoch weiter nicht einigen.

Es habe in dieser Frage keine Einigung gegeben, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (Wikipedia) am Donnerstag in Bremerhaven. Die Bundesländer forderten weitere Unterstützung für Erhalt und Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel.

Die Länder hätten von Anfang an klar gemacht, dass "zwingende Bedingung für ein deutschlandweites Ticket die Erhöhung der Regionalisierungsmittel ist", betonte Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (Wikipedia). Er wünsche sich hier mehr Entgegenkommen vom Bund.

Bei der Finanzierung "sind wir nicht nah genug beieinander, um es ohne die Finanzminister und die Ministerpräsidenten zu machen", sagte Wissing. Die Verkehrsministerkonferenz habe aber wichtige technische Fragen klären können.

Das Ticket soll laut der Bremer Verkehrssenatorin Maike Schäfer (Wikipedia) papierlos sein, deutschlandweit gelten und "möglichst schnell" eingeführt werden. Nach zwei Jahren soll das Paket zudem evaluiert werden. Zunächst müsse sich die Ministerpräsidentenkonferenz aber noch mit diesem "Vorschlag" beschäftigen.

pe/hcy