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Im Marta mit einem hellen Nachthimmel


Am kommenden Sonntag, dem 12.01., um 14 Uhr, führt Dr. rer. nat. Andreas Hänel, Sprecher der Fachgruppe Dark Sky und ehem. Leiter des Planetariums im Museum am Schölerberg Osnabrück, gemeinsam mit Marcella Ranft, Mitarbeiterin der Marta-Öffentlichkeitsarbeit durch die Ausstellung „Im Licht der Nacht – Vom Leben im Halbdunkel“. In einem dialogischen Rundgang widmen sie sich dem Phänomen der Lichtverschmutzung und erläutern, welche Folgen die Aufhellung des Nachthimmels durch künstliches Licht für Menschen, Tiere und Pflanzen hat. Das Ticket kostet 2,50 € zzgl. Museumseintritt; die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Grell erleuchtete Tankstellen und Einkaufszentren, überfüllte Nachtclubs und Schichtarbeit: Die groß angelegte Kooperationsausstellung „Im Licht der Nacht“ mit KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION widmet sich den Phänomenen der entgrenzten Nacht. Im Marta Herford erlebt man anhand von rund 100 Gemälden, Skulpturen, Fotografien, Videos und Installationen von der frühen Moderne bis zur Gegenwart, wie das Ordnungsprinzip von Hell und Dunkel einem vielgestaltigen nächtlichen Leben weicht. Der historische Kern im Marta basiert zudem auf einer Teilübernahme der Ausstellung „Peindre la nuit“ (Die Nacht malen) aus dem Centre Pompidou-Metz.


Bildnachweis: Ausstellungsansicht: Silke Silkeborg, Beleuchtung der Welt, 2015 - 2018, Leinwand aus 12 Panelen, 360 x 800 cm

Foto: Hans Schröder © VG Bild-Kunst, Bonn 2019