Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

8800 Personen nutzten das Impfangebot der Universität Münster

"Operation Nadelbaum" nach sieben Tagen abgeschlossen - der Rest-Impfstoff geht an die Stadt Münster

Am Ende war vielen Beteiligten die Erschöpfung anzusehen, aber ebenso die Begeisterung über eine rundum erfolgreiche Aktion. Sieben Tage lang hatten Studierende der Medizinischen Fakultät, Ärzte und Beschäftigte aus der Verwaltung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster eine Corona-Impfaktion unter dem Motto "Operation Nadelbaum" angeboten. Mit durchschlagendem Erfolg: Rund 8800 Personen nahmen das Angebot einer Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung an. Insgesamt standen der WWU 11.300 Biontech- und Moderna-Impfeinheiten zur Verfügung - die übrig gebliebenen Impfdosen stellt die WWU dem münsterschen Gesundheitsamt zur Verfügung.

Die Initiative für die Impfaktion war von der Fachschaft der Medizin-Studierenden ausgegangen. "Wir haben sehr viel Lob bekommen, beispielsweise für die gute Organisation und den reibungslosen Ablauf jeder Impfung", betont Fachschaftsvertreter und Mitinitiator Maurice Dellin. "Was bei den Studierenden darüber hinaus besonders gut ankam, war die Tatsache, dass sich die Hochschule für die eigenen Studierenden und Beschäftigten so eindrucksvoll engagiert hat." Die Medizin-Studierenden stünden nach dieser positiven Erfahrung für weitere Kooperationen und Aktionen bereit.

In nur wenigen Tagen hatten die Organisatoren um Studiendekan Prof. Dr. Bernd Marschall im "Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten" der WWU ein Impfzentrum aufgebaut – bestehend aus vier Impfstraßen mit jeweils vier Behandlungszimmern. Jeder Impfwillige passierte in den Impfstraßen vier Stationen: Registrierung, Impfung, Ausfüllen des Impfpasses und, falls gewünscht, die Ausstellung eines digitalen Impfzertifikats. Auch WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels war bei seinem Besuch voll des Lobes. "Eine großartige Aktion“, sagte er, „von der nicht nur die Geimpften, sondern wir alle profitieren.“


Universität Münster