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USA führend bei Corona

Laut der Website der Johns-Hopkins-Universität zum Coronavirus wurden bis Mittwochmittag (Ortszeit) knapp 3,01 Millionen Fälle registriert - die mit großem Abstand höchste Zahl weltweit.

In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die symbolische Schwelle von drei Millionen überschritten. Das sagte Vizepräsident Mike Pence am Mittwoch in Washington. Bislang seien mehr als 39 Millionen US-Bürger auf das neuartige Coronavirus getestet worden. In mehr als drei Millionen Fällen sei der Test positiv ausgefallen.

Laut der Website der Johns-Hopkins-Universität zum Coronavirus wurden bis Mittwochmittag (Ortszeit) knapp 3,01 Millionen Fälle registriert - die mit großem Abstand höchste Zahl weltweit. Demnach starben in den USA bereits mehr als 131.500 Menschen an den Folgen von Covid-19. Auch das ist ein trauriger weltweiter Rekord.

Die Infektionszahlen waren in den vergangenen Wochen in den USA wieder in die Höhe geschnellt, unter anderem in Bundesstaaten wie Arizona, Florida und Texas im Süden des Landes. Pence sagte nun bei einer Pressekonferenz der Coronavirus-Arbeitsgruppe der US-Regierung, in den drei Bundesstaaten gebe es inzwischen Anzeichen dafür, dass sich die Zahl neuer Infektionen stabilisiere.

Experten machen für die Entwicklung der vergangenen Woche unter anderem eine verfrühte Lockerung der Corona-Beschränkungen verantwortlich. US-Präsident Donald Trump drängt seit geraumer Zeit auf eine rasche Rückkehr zur Normalität, um die Wirtschaft im Wahljahr 2020 wieder in Gang zu bringen.

Inzwischen fordert er auch verstärkt, die Schulen im Land wieder zu öffnen. "In Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden und vielen anderen Ländern sind die Schulen ohne Probleme offen", schrieb der Präsident am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Trump drohte Schulen mit der Kürzung von Finanzmitteln, sollten sie nicht öffnen.

fs/bfi

© Agence France-Presse