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Deutscher Sieg gegen Machmudow lässt hoffen

Der deutsche Box-Europameister Agit Kabayel hat auch seinen 24. Profi-Kampf im Schwergewicht gewonnen und sich damit für einen möglichen WM-Fight in Stellung gebracht.

 Der 31-Jährige besiegte am Samstag im saudi-arabischen Riad den zuvor ungeschlagenen Russen Arslanbek Machmudow durch technischen K.o. in der vierten Runde und empfahl sich im Vorprogramm der Ex-Weltmeister Anthony Joshua und Deontay Wilder erfolgreich für höhere Aufgaben.

Kabayel dominierte den Kampf in den ersten beiden Runden nahezu problemlos. Als Machmudow stärker wurde, schlug der Deutsche zu: In der vierten Runde schickte er sein Gegenüber dreimal auf den Boden, daraufhin brach der Ringrichter den Kampf ab.

Der Bochumer Kabayel hatte im März gegen den Kroaten Agron Smakici den Europameistertitel gewonnen, in Riad wollte er "der Welt zeigen, dass ich da oben hingehöre und aus welchem Holz ich geschnitzt bin." Kabayel ist Teil einer aufsehenerregenden Fight-Card in Riad, unter dem Motto "Day of Reckoning" (Tag der Abrechung) steigen im Anschluss unter anderem noch der britische Klitschko-Bezwinger Joshua (gegen den Schweden Otto Wallin) und der US-Amerikaner Wilder (gegen den früheren Weltmeister Joseph Parker) in den Ring. 

Nach dem Event am Samstag steht das Schwergewicht vor einer Neu-Ordnung. Am 17. Februar treffen WBC-Titelträger Tyson Fury und WBA-,IBF-und WBO-Champion Alexander Usyk in Riad zum großen Vereinigungskampf um den Status des unumstrittenen Weltmeisters aufeinander.

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