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Keine Bleibe mehr in England

Harry und Meghan haben britischen Zweitwohnsitz aufgegeben

Mehr als drei Jahre nach ihrem Umzug nach Kalifornien haben Prinz Harry und seine Frau Meghan auch ihren britischen Zweitwohnsitz auf dem Gelände von Schloss Windsor aufgegeben. Wie der Buckingham-Palast am Donnerstag bestätigte, sind der Herzog und die Herzogin von Sussex endgültig aus ihrer früheren Residenz Frogmore Cottage ausgezogen.

Harry und Meghan leben mit ihren beiden Kindern in Meghans Heimat Kalifornien und sind seit ihrem Abschied aus dem Vereinigten Königreich 2020 nur noch selten dorthin zurückgekehrt, so etwa zur Beerdigung von Harrys Großmutter Queen Elizabeth II. im vergangenen September.

Für ihre Besuche in Großbritannien nutzten sie weiterhin ihre frühere Residenz Frogmore Cottage. Britischen Medienberichten zufolge wurden sie allerdings im Januar - wenige Tage nach der Veröffentlichung von Harrys Autobiografie - aufgefordert, das Landhaus endgültig zu räumen.

Im März bestätigte ein Sprecher des Paares, dass König Charles III. die Rückgabe der Residenz verlangt habe. Harrys und Meghans Biograf Omid Scobie berichtete damals unter Berufung auf eine Quelle aus dem Umfeld des Paares, die beiden hätten "bis zum Beginn des Sommers" Zeit bekommen, ihr in Frogmore Cottage verbliebenes Hab und Gut abholen zu lassen.

Nun ist der Auszug abgeschlossen. Bei der Vorstellung des jährlichen Finanzberichts des Königshauses sagte der Palast-Vertreter Michael Stevens am Donnerstag, der Herzog und die Herzogin von Sussex hätten Frogmore Cottage geräumt. Die Renovierungskosten von 2,4 Millionen Pfund (2,7 Millionen Euro), die Harry und Meghan nach ihrer Hochzeit aus Steuergeldern für den Umbau des Landhauses erhalten hatten, hätten sie vollständig zurückgezahlt.

Wer künftig in Frogmore Cottage wohnen wird, hat der Palast bisher nicht mitgeteilt. Britischen Medienberichten zufolge hat König Charles III. das Anwesen seinem durch Missbrauchsvorwürfe in Ungnade gefallenen Bruder Prinz Andrew als neues Zuhause angeboten.

mid/ju


© Agence France-Presse