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Notunterkunft schafft weitere Plätze

Die Dreifachhalle Roxel wird auf die Unterbringung Geflüchteter vorbereitet und schafft 200 weitere Plätze zur Überbrückung.

Münster - (SMS) - Angesichts des weiterhin steigenden Unterbringungsbedarfs für Geflüchtete aus der Ukraine aktiviert der münstersche Krisenstab mit einer Dreifachhalle in Roxel nun die zweite Notunterkunft im Stadtgebiet. Bereits am kommenden Wochenende sollen die Vorbereitungen abgeschlossen sein und bis zu 200 Geflüchtete hier frühestens ab Montag (28.3.) untergebracht werden können.

Der Stadt Münster stehen bei aktuell 1004 aufgenommenen und in städtischen oder privaten Wohnraum vermittelten Personen bis dahin noch rund 120 Plätze zur Verfügung. Nicht einberechnet sind hier die mindestens 15 von der Bezirksregierung Arnsberg zugewiesenen Geflüchteten, die zeitnah erwartet werden.

Erstmals seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine kamen an einem Wochenende weniger als 50 Geflüchtete in Münster an. Bund und Land rechnen allerdings mit einem deutlichen und vor allem dauerhaften Zulauf aus der Ukraine.

"Uns als Stadt bleiben letztlich weder Zeit noch Raum für Spekulationen über kommende Flüchtlingszahlen. Über 1200 Plätze haben wir bereits geschaffen, weitere 1200 Plätze stehen voraussichtlich ab Mitte April zur Verfügung“, so Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer, „und mit der Herrichtung der Roxeler Halle schaffen wir ein weiteres Angebot zur Überbrückung dieser schwierigen Situation“. Die betroffenen Sportvereine sind über den weiteren Verlauf und alternative Möglichkeiten informiert. 


Stadt Münster

Bild: Die alte Sporthalle in Roxel wird nun kurzfristig auf die Unterbringung von aus der Ukraine Geflüchteten vorbereitet./ Amt für Kommunikation, Stadt Münster.