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Wenn ständiger Harndrang quält

Mit Pflanzenkraft und Training zur entspannten Blase

(djd). Kaum die Toilette besucht, da meldet sich die Blase schon wieder? Wer unter übermäßig häufigem Harndrang leidet, empfindet alltägliche Besorgungen, Ausflüge, Einkaufsbummel oder Geschäftsmeetings als Tortur. Zu allem Überfluss treten in manchen Fällen zusätzlich Schmerzen gegen Ende des Wasserlassens oder ein anschließendes "Nachtropfen" auf.  

Die Echte Goldrute kann die irritierte Muskulatur der Blase entspannen und reizmindernd auf die Blasenschleimhaut wirken. - Foto: djd/Cystinol/Sergey Chirkov  

Diese Faktoren, gepaart mit oft unterbrochenem Schlaf, führen zu einem hohen Leidensdruck. Etwa 17 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Reizblase. Doch nur 40 Prozent der Patienten suchen den Arzt auf - eine Reizblase zählt immer noch zu den größten Tabuthemen. Dabei ist es enorm wichtig, frühzeitig auf körperliche Ursachen wie hormonelle Umstellungen, Veränderungen der Blasenwand oder eine Entzündung zu untersuchen.  

Auch wenn die Ursachen für eine Reizblase meist nicht geklärt werden können, gibt es für Betroffene Möglichkeiten, das Leiden zu lindern. Reizblasenbeschwerden können pflanzlich mit einer Kombination aus Echter Goldrute und Bärentraubenblättern, enthalten etwa in Cystinol N Lösung aus der Apotheke, behandelt werden.  

Die Bärentraube wirkt nicht nur antibakteriell, sondern auch entzündungshemmend - eine Wirkung, die die Blase beruhigen kann. - Foto: djd/Cystinol

Die Kombination der beiden Heilpflanzen hat nicht nur eine antibakterielle Wirkung, sondern kann die Blase durch krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften entspannen. Der ständige Harndrang und die häufigen Toilettengänge können reduziert werden. Unterstützt durch gezieltes Training lässt sich mithilfe der durchspülenden Wirkung nach und nach die Blasenkapazität erhöhen. Wichtig ist zudem eine starke Beckenbodenmuskulatur, unter anderem für die Verschlussfunktion der Blase.  

Bei einer zu schwachen Muskulatur des Beckenbodens können sich die Organe senken und die Blase belasten. Des Weiteren können die Schließmuskeln dem Druck beim Niesen, Husten, Lachen oder Anheben von Gegenständen nicht mehr standhalten, sodass ungewollt Harn abgeht. Die gute Nachricht: Genau wie alle anderen Muskeln des Körpers lässt sich auch der Beckenboden trainieren.  

Ganz wichtig: Viele Betroffene trinken aus Angst vor dem unweigerlichen Harndrang zu wenig. Das ist jedoch riskant, denn in der Blase können sich Keime sammeln, die nicht ausgespült werden. Auch kann der Flüssigkeitsmangel die gesunde Nierenfunktion beeinträchtigen oder zu Dehydrierung führen.  

Aufmacherfoto: Reizblasensymptome ähneln denen eines Harnweginfektes - zum Beispiel häufiges Wasserlassen bei geringen Urinmengen. Die Blase ist überreizt und reagiert mit den gleichen Symptomen. Meistens treten jedoch keine Krankheitserreger auf und eine genaue Ursache lässt sich oft nicht feststellen.

Foto: djd/Cystinol/Adobe Stock/Pixel-Shot