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Herbstsend

Familienspaß und Nervenkitzel vom 23. bis 31. Oktober - Neuheiten und Bewährtes - 3G-Regel

Münster - (SMS) - Es ist wieder Send: Mit von der neuntägigen Kirmespartie vom 23. bis 31. Oktober sind bewährte Karussells wie Wellenflug und Break Dance. Für Abenteuerlustige gibt es auf dem Schlossplatz den 65 Meter hohen Propeller "Gladiator", aber auch die klassischen Fahrgeschäfte wie Geister- und Achterbahn, Losbuden und zahlreiche weitere Fahr- und Spielgeschäfte für die ganze Familie. Rund 170 Schaustellerbetriebe richten den Herbstsend aus, in den auch die Promenade mit einbezogen wird. Am Samstag, 23. Oktober, wird der Send um 15 Uhr offiziell eröffnet. Es gilt die "3 G-Regel" bei Münsters größtem Volksfest.

Aber auch ganz besondere Attraktionen werden präsentiert, wie etwa die Geisterbahn "Haunted Mansion" oder die familienfreundliche Achterbahn "Wilde Maus" mit Drehgondeln. Die "Sound Machine" bietet Fahrspaß mit musikalischer Untermalung, in "Crazy Vegas" erwartet die Besucherinnen und Besucher eine neuartige Mischung aus Irrgarten und Hindernisparcours. Nagelneu ist der Disco Jet. Ein Riesenrad und zwei Autoscooter komplettieren das Angebot des herbstlichen Rummels. Obendrein steht das gesamte Angebot an Kirmesleckereien parat. 

Auf eine schöne Tradition müssen die Sendfans in diesem Jahr allerdings verzichten: Es wird coronabedingt kein Feuerwerk geben. So sollen vorsorglich größere Menschenansammlungen an bestimmten Stellen oder zu bestimmten Zeiten vermieden werden. 

3 G-Regel – Teststation - Maskenempfehlung

Entsprechend der pandemischen Lage ergänzt die Stadt Münster das bewährte Konzept um zahlreiche Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen und überprüft auch während der laufenden Veranstaltung, ob pandemiebedingte Anpassungen erforderlich sind. Um eine geregelte Zugangskontrolle und die Überprüfung der 3G-Regeln zu gewährleisten, wird das Gelände am Schlossplatz vollständig umzäunt. Drei Eingänge führen auf den Send: im Süden über die Promenade an der Gerichtsstraße, im Norden über die Promenade am Neutor (Höhe Deutsch-Niederländisches Corps) und in der Promenade auf Höhe des Schlosses.

Da Schülerinnen und Schüler während der Herbstferien nicht automatisch als getestet gelten, benötigen sie – bevor die Schule wieder losgeht - zum Besuch des Geländes am 23. und 24. Oktober einen negativen Testnachweis. Die Stadt Münster hält für nicht geimpfte Schülerinnen und Schüler an diesen beiden Tagen ein Testangebot bereit. Die Tests sind für diejenigen kostenlos, die zum Zeitpunkt der Testung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ein Altersnachweis ist erforderlich. Die Teststation wird auf der gepflasterten Fläche zwischen den Kavaliershäuschen aufgebaut.

Nach der aktuellen Coronaschutzverordnung gibt es derzeit keine Verpflichtung zum Tragen einer Maske im Freien. Die Stadt Münster schließt sich aber ausdrücklich der Empfehlung des Landes Nordrhein-Westfalen zum Tragen einer Maske an, wenn ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann. Das gilt insbesondere für Warteschlangen, Anstellbereiche und unmittelbar an Verkaufsstellen. 

Der Frühjahrssend 2020 musste wenige Tage vor der Eröffnung und noch während der laufenden Aufbauarbeiten coronabedingt abgesagt werden.  Die beiden alternativ veranstalteten "mobilen Freizeitparks" im Oktober 2020 und zuletzt im August 2021 hatte der Schaustellerverband Münsterland e.V. mit jeweils etwa 75 teilnehmenden Schaustellbetrieben stattfinden lassen. Für den Herbstsend 2021 sind die Dimensionen allerdings wieder deutlich andere: Mit rund 170 Betrieben ist der Send fast wieder so groß wie vor Corona.  

Termine: Beginnen wird der Herbstsend am Samstag, 23. Oktober um 14 Uhr. Zu dieser Zeit öffnen Fahrgeschäfte und Co auch an allen anderen Tagen. Ausnahme sind die beiden Sonntage, 24. und 31. Oktober, an denen das Sendvergnügen schon um 11 Uhr mit dem Frühschoppen beginnt. An den Samstagen (23. / 30. Oktober) und am Freitag (29. Oktober) endet der Send um 24 Uhr, an allen anderen Tagen um 23 Uhr. Am letzten Tag (Sonntag, 31. Oktober) schließt der Send bereits um 22 Uhr. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos. Die Parkmöglichkeiten auf dem Schlossplatz entfallen bis zur ersten Novemberwoche. 

Sonderaktionen: 

Montag, 25. Oktober: Twin-Day

Wer die kostenlose Stadtwerke Plus-Card besitzt, erhält beim Kauf eines Tickets ein zweites gratis dazu. 

Mittwoch, 27. Oktober: "Studi-Night" (19 bis 23 Uhr) Studierende zahlen einmal und fahren zweimal, viele Verkaufsgeschäfte ermäßigen ihr Warensortiment um 20 Prozent.

Donnerstag, 28. Oktober: Familientag

Der Send beginnt um 14 Uhr mit 30 Prozent Ermäßigung bei allen Fahr- und Belustigungsgeschäften, inklusive mindestens 25 Prozent auf einen Hauptartikel bei den Verkaufsgeschäften.    

 

Drei Fragen an Marktmeister Thomas Lehmkuhl

Hand aufs Herz: Waren die beiden temporären Freizeitparks eine echte Alternative zum Herbst- und Sommersend? 

Lehmkuhl: Die beiden temporären Freizeitparks auf dem Schlossplatz waren eine sehr gute Initiative des Schaustellerverbands und boten eine Perspektive für die Schausteller, endlich wieder Geld und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Also eine richtig gute Sache.  

Welche Bedeutung hat dieser Herbstsend denn für Sie? 

Lehmkuhl: Es stecken eine Menge Arbeit und viele Akteure dahinter, die Send-Saison vorzubereiten. Ich freue mich sehr darauf, dass es nach sechs Anläufen jetzt endlich wieder losgeht. Trotz 3G-Regeln ist das der erste normale Send seit Herbst 2019. Das ist klasse! Denn die drei geplanten Veranstaltungen 2020 mussten komplett abgesagt werden und auch 2021 konnte bisher kein Send stattfinden. 

Worauf freuen Sie sich da am meisten? 

Lehmkuhl: Ich freue mich, nach zwei Jahren die Schausteller endlich wiederzusehen – das kann nur gut werden.

Karte: Lage der Fahrgeschäfte und Stände. Über die Zeichen "Haltestelle" geht es mit dem Stichwort "Abfahrtsmonitor" zu den Abfahrtzeiten: https://geo.stadt-muenster.de/send/ Karte: Stadt Münster.

Foto: Wenn das Sendschwert am Rathaus zu sehen ist, zieht es die Menschen heute an die Stände und Karussells. Es mahnt seit 1578, den Marktfrieden einzuhalten. Schon seit dem 11. Jahrhundert gab es nach den bischöflichen Synoden einen privilegierten Jahrmarkt, auf dem auswärtige Kaufleute ihre Waren anbieten durften.

Foto: Stadt Münster, MünsterView.

Foto: Sendschwert


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