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Der Weihnachtsmann antwortet aus Himmelpfort

Alle Briefe werden der Post zufolge vom Weihnachtsmann und seinen 20 Helferinnen bis Heiligabend beantwortet. Für eine rechtzeitige Antwort empfiehlt die Post, die Briefe noch vor dem dritten Advent abzusenden

Rund sechs Wochen vor Weihnachten hat im brandenburgischen Himmelpfort das beliebte Weihnachtspostamt geöffnet. Am Donnerstag bezog der Weihnachtsmann wieder die Postfiliale in der Uckermark, um bis zum Fest hunderttausende Briefe von Kindern aus aller Welt zu beantworten. Bislang trafen bereits rund 6000 Wunschzettel ein. Den längsten Weg legte bislang ein Brief aus Australien zurück.

Im vergangenen Jahr hatten insgesamt etwa 277.200 Kinder ihre Wünsche nach Himmelpfort geschickt, rund 10.300 Briefe davon kamen aus dem Ausland - die meisten davon aus Taiwan, Polen und Russland. Mehr als 20.000 Besucher gaben ihre Briefe zudem persönlich im täglich geöffneten Weihnachtspostamt ab.

Alle Briefe werden der Post zufolge vom Weihnachtsmann und seinen 20 Helferinnen bis Heiligabend beantwortet. Für eine rechtzeitige Antwort empfiehlt die Post, die Briefe noch vor dem dritten Advent abzusenden.

Himmelpfort ist die größte von bundesweit sieben Weihnachtspostfilialen der Deutschen Post, bei denen im vergangenen Jahr insgesamt fast 589.000 Wunschzettel eintrafen. Während sich jüngere Kinder nach Postangaben oft Gesellschaftsspiele, Bücher, Bausteine, Puppen, Fahrräder oder Raumschiffe wünschen, träumen die etwas Älteren vor allem von Spielkonsolen, Smartphones und Tabletcomputern.

Alle Weihnachtspostämter befinden sich in Orten, deren Namen einen Bezug zum Himmel oder zum Nikolaus haben. Neben Himmelpfort gibt es noch Himmelsthür in Niedersachsen, Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen, Himmelpforten in Niedersachsen, Himmelstadt in Bayern sowie Nikolausdorf in Niedersachsen und St. Nikolaus im Saarland. Die Adresse des Weihnachtsmanns in Himmelpfort lautet: An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort.

Das Weihnachtspostamt in Himmelpfort gibt es seit 1984. Damals schickten zwei Kinder aus Berlin und Sachsen nach einem Ferienaufenthalt ihre Wunschzettel in den nordbrandenburgischen Ort. Über die Jahre kamen stetig mehr Wunschzettel. 1995 musste die Post erstmals zwei Weihnachtsmannhelfer engagieren - inzwischen sind es 20.

hex/cfm

© Agence France-Presse