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Globaler Klimastreik erfolgreich

Unter dem Motto “No More Empty Promises” streikte Fridays for Future heute global in über 800 Städten. Deutschlandweit organisierten Aktivist:innen rund 270 kreative, coronakonforme Protestaktionen.


Berlin, 19.03.2021 - Sie forderten Klimagerechtigkeit und klimapolitische Maßnahmen, die die Erderhitzung auf 1,5°C begrenzen, ein. Auch die Beteiligung an Online-Streik-Aktionen und bundesweiten Livestreams war enorm.

Fridays for Future Deutschland Hamburg - Jonathan Knodel
“Heute haben wir gezeigt: Deutschland ist bereit für den sozialökologischen Wandel. Wir lassen auch in Zeiten der Pandemie nicht locker, sondern bleiben laut für eine gerechte Zukunft. Hunderttausende im ganzen Land haben heute mehr als deutlich gemacht, dass im Jahr 2021 niemand mehr um Klimagerechtigkeit herum kommt. Politiker:innen dürfen sich auf ihren leeren Wahlversprechen nicht ausruhen, sondern müssen sofortige Maßnahmen gegen die Klimakrise umsetzen”, so Jördis Thümmler, Sprecherin von Fridays for Future

Aufgrund der aktuellen Coronapandemie setzte die Bewegung auf ausdrucksstarke Aktionen wie Menschenketten, Fahrradstreiks oder Kunstaktionen, welche die konsequente Einhaltung von strengen Hygienekonzepten ermöglichte. Online-Events und Aktionen in sozialen Netzwerken hielten das Infektionsrisiko gering und machten den Klimastreik auch digital möglich. 

“Fridays for Future zeigt besonders mitten in der Corona-Krise: Statt von der einen Krise mit katastrophaler Klimapolitik direkt in die nächste Krise zu rutschen, müssen wir jetzt die Grundlagen für eine krisenfeste, klimagerechte Gesellschaft legen. Das haben wir heute auf der ganzen Welt eingefordert und gemeinsam ein klares Zeichen für Klimagerechtigkeit gesetzt. Gemeinsam solidarisch mit den Menschen, die heute schon massiv betroffen sind und viel härter kämpfen, werden wir nie aufgeben”, ergänzt Annika Kruse, Fridays for Future-Sprecherin.

Bei den vergangenen Streiks beteiligten sich jeweils Hunderttausende an den Protesten. Während der Pandemie hatte die Bewegung ihre Proteste in angepasster Form mit Abstandsregeln und digital weiter fortgeführt.

Fotos von Fridays for Future