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Rostock darf Heimspiel vor Zuschauern austragen

Fußball-Drittligist Hansa Rostock darf sein Heimspiel am Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport und NDR) gegen den Halleschen FC vor 777 Zuschauern austragen. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns gab nach einer Sondersitzung am Donnerstagabend grünes Licht. Damit wird die Partie im Ostseestadion das erste Spiel im Profifußball vor Fans seit Ende Oktober sein.

Das Konzept der Rostocker, das in enger Abstimmung mit Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerium entworfen wurde, sieht für alle Stadionbesucher Corona-Schnelltests vor. Auch die Zugangswege sind klar geregelt, um Ansammlungen zu vermeiden. Es gelten die gängigen Abstandsregeln, zudem besteht eine Maskenpflicht.

"Das Gesundheitsamt Rostock hat das Konzept gebilligt, und wir sind auch zu der Überzeugung gelangt, dass das Spiel vor Zuschauern stattfinden kann", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Donnerstagabend: "Es gibt insgesamt die Auflage, hier Erfahrungen zu sammeln und dem Deutschen Fußball-Bund mitzuteilen, welche Stärken und Schwächen das Konzept hat."

Der Verein teilte daraufhin mit: "Bei aller Freude, der erste Verein sein zu können, der wieder vor Zuschauern spielen darf, sind wir uns zugleich aber auch der unheimlich großen Verantwortung bewusst, die wir mit dieser Vorreiterrolle tragen."

Möglich machen das Rostocker Pilotprojekt die niedrigen Inzidenzwerte an der Ostsee. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hansestadt lag am Donnerstag bei 18,6 registrierten Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, am Donnerstag bei 22,9.