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Krisenstab übt am Institut der Feuerwehr

Szenario: Ein Reaktorunfall in Osteuropa fiel zusammen mit einem extremen Hochwasser in Lüdinghausen und später dann auch in weiteren Kommunen des Kreises Coesfeld – natürlich nur fiktiv

Kreis Coesfeld. Die Krisenstabsmitglieder des Kreises Coesfeld bildeten sich nun mit einer dreitägigen Übung am Institut der Feuerwehr NRW in Münster weiter. Parallel tagte auch die Einsatzleitung der Feuerwehr im selben, hochmodernen Seminargebäude an der Wolbecker Straße. Gemeinsam stellten sich die insgesamt 70 Beteiligten einem anspruchsvollen Szenario: Ein Reaktorunfall in Osteuropa fiel zusammen mit einem extremen Hochwasser in Lüdinghausen und später dann auch in weiteren Kommunen des Kreises Coesfeld – natürlich nur fiktiv.  

Der ersten Übungsphase folgte bereits eine intensive Auswertung: Schulungsleiter Guido Fortkamp lobte die schnelle Einsatzbereitschaft des Stabes und die Information der Öffentlichkeit. Die Teilnehmenden nutzten die weitere Übung aber auch zur Selbstreflexion: Wo können wir noch besser werden? So wurde etwa die Lageauswertung und -darstellung weiter optimiert. Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr machte sich vor Ort persönlich ein Bild von der Schulung seines Stabes – und dankte allen Beteiligten für die „gute und engagierte Mitarbeit“.  

Für Abwechslung sorgte eine Besichtigung des Feuerwehr-Übungsgeländes in Handorf, wo ganz unterschiedliche Einsätze simuliert werden können. Im abschließenden Übungsblock wurden die neuen Erkenntnisse direkt umgesetzt: Dozent Fortkamp zeigte sich überaus zufrieden mit den gemeinsamen Ergebnissen, was er auch dem Landrat im persönlichen Gespräch mitteilte: „Ihr Krisenstab hat Sie gut vertreten!“  

Foto: Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (Mitte hinten) mit seinem Stab während der Übung in Münster (Aufnahme: Kreis Coesfeld, Christoph Hüsing)