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Skispringen: Althaus beim WM-Auftakt Zehnte - Klinec holt Gold

Die deutschen Skispringerinnen um die Olympia-Zweite Katharina Althaus sind mit dem schwächsten Ergebnis ihrer WM-Geschichte in die Titelkämpfe von Oberstdorf gestartet. Beim Triumph der Slowenin Ema Klinec sorgte Lokalmatadorin Althaus als Zehnte noch für das beste DSV-Ergebnis. Anna Rupprecht folgte auf dem 14. Platz.

Die lange verletzte Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt musste sich sogar mit dem 30. Rang begnügen. Im achten WM-Wettkampf der Geschichte blieb das DSV-Team somit erst zum dritten Mal ohne Medaille und erstmals ohne ein einstelliges Ergebnis.

Nicht zu schlagen war Klimec, die mit Flügen auf 105,0 und 100,5 m mit 279,6 Punkten knapp vor Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Maren Lundby (Norwegen/276,5) und Sara Takanashi aus Japan (276,3) siegte.

Althaus, vor zwei Jahren noch WM-Zweite, rettete auf ihrer Heimschanze mit einem starken zweiten Flug auf 98,0 m zumindest den Top-Ten-Platz. Rupprecht (Degenfeld) wurde den Erwartungen gerecht, Mixed-Weltmeisterin Juliane Seyfarth (Ruhla) folgte auf dem 21. Platz.

Vogt (Degenfeld) war dagegen chancenlos. "Ich bin fassungslos. Das ist das Ärgste, was mir je passiert ist", sagte die Weltmeisterin von 2015 und 2017. Vogt war erst im Januar nach langer Verletzungspause in den Weltcup zurückgekehrt.

Schon am Freitag kämpfen Althaus und Co. auf der kleinen Schanze erneut um Medaillen, im Team-Wettbewerb geht das DSV-Quartett als Titelverteidiger an den Start. Kommenden Mittwoch wartet zudem erstmals eine WM-Entscheidung von der großen Schanze.