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Allstar-Game: Kritik an NBA-Plänen wächst

"Wir alle wissen, warum wir spielen", sagte Leonard, "es geht ums Geld. Es ist eine Chance, mehr einzunehmen. Das Geld wird über die Gesundheit gestellt", so Leonard. Es überrasche ihn nicht.

Nach LeBron James von Meister Los Angeles Lakers haben weitere NBA-Topspieler Kritik an den Plänen der nordamerikanischen Basketball-Profiliga zur Austragung des Allstar-Games geäußert. Auch Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks), Kawhi Leonard (L.A. Clippers) und James Harden (Brooklyn Nets) halten nichts von der Idee, das Showspiel während der Corona-Pandemie auszutragen.

Nach der kurzen Pause zwischen der vergangenen und der aktuellen Saison hatten sich die Profis auf eine einwöchige Pause im März gefreut. Nun soll in diesem Zeitfenster aber doch das Allstar-Game stattfinden, das im November gestrichen worden war. Offiziell ist die Entscheidung noch nicht.

"Als wir in die Saison gestartet sind, wussten wir, dass es kein Allstar-Game geben wird", sagte "Greek Freak" Antetokounmpo: "Wir sollten Zeit für unsere Familien haben. Jeder Spieler hat sich auf diese fünf oder sieben Tage gefreut." Im Moment sei ihm das Allstar-Game "egal. Ich will meine Familie sehen."

Für Harden ist es schon jetzt kraftraubend, "so viele Spiele in einer Woche zu haben". In der Pause "hätten wir uns ausruhen und Abstand vom Basketball kriegen sollen".

Deutlicher äußerte sich zuvor James. "Wir hatten vor dem Saisonstart 71 Tage Pause, uns wurde gesagt, dass es kein Allstar-Game geben wird und wir eine kleine Pause bekommen", sagte der 36-Jährige: "Und jetzt kommen sie uns doch mit einem Allstar-Game." Die Liga und die Spielergewerkschaft NBPA stehen vor einer Einigung zu einem abgespeckten Event über einen Tag, am 7. März soll in Atlanta gespielt werden.

"Meine Begeisterung für ein Allstar-Game liegt bei null", sagte James, "das ist ein Schlag ins Gesicht." Er sei "nicht glücklich" wegen der neuen Pläne. "Wenn ich ausgewählt werde, werde ich physisch anwesend sein, aber nicht mental."