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IOC: Athleten im Olympischen Dorf am sichersten (with English version)

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Tokio-Organisatoren haben mit der Veröffentlichung des ersten sogenannten "Playbooks" konkrete Corona-Gegenmaßnahmen für die Sommerspiele vorgestellt.

In dem an die internationalen Sportverbände und Offizielle gerichteten Handbuch sind unter anderem die Einreisevorschriften nach Japan, Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit, eine strikte Maskenpflicht sowie weitere allgemeine Hygiene-Maßnahmen enthalten. Das Handbuch für die Olympia-Athleten soll am kommenden Dienstag veröffentlicht werden.

Die Sportler dürften ebenfalls weitreichenden Einschränkungen unterworfen sein. So sollen sich die Teilnehmer weitestgehend nur im Olympischen Dorf, in den Sportstätten und an wenigen weiteren Orten aufhalten. "Es wird eine offizielle Liste geben. Wir glauben, dass das Olympische Dorf der sicherste Ort für die Athleten ist", sagte Pierre Ducrey, IOC-Direktor für die Durchführung der Spiele, am Mittwoch.

Mit den Handbüchern, die die Verantwortlichen bis zu den Spielen (23. Juli bis 8. August) regelmäßig aktualisieren wollen, sollen den beteiligten Gruppen spezifische Richtlinien an die Hand gegeben werden. "Die Playbooks wurden entwickelt, damit jeder weiß, was er zu tun hat", sagte Ducrey. "Es ist das erste Mal, dass so etwas gemacht wird. Es ist ein sehr transparenter Weg, um die Regeln zu beschreiben", betonte IOC-Exekutivdirektor Christophe Dubi.

So sollen die Betroffenen bereits im Vorfeld einen 14-Tages-Plan mit ihren geplanten Aktivitäten sowie geplanten engen Kontaktpersonen in Japan vorlegen. Das Benutzen einer Corona-Warn-App sowie regelmäßige Tests sind ebenfalls in den Richtlinien aufgeführt. Anstatt mit Rufen und Gesängen sollen Athleten mit Klatschen unterstützt werden. Die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln ist nur mit Erlaubnis möglich.

Noch nicht in letzter Instanz geklärt seien Fragen nach möglichen Sanktionen bei Verstößen. "Es gibt Regeln, und die Leute müssen sie befolgen. Jede Delegation wird einen COVID-Officer haben. Die Delegationen müssen klar machen, was es bedeutet, die Regeln einzuhalten", sagte Dubi.


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English version

IOC: Athletes safest in the Olympic Village

The International Olympic Committee (IOC) and the Tokyo organisers have presented concrete corona countermeasures for the Summer Games with the publication of the first so-called "playbook".

The handbook, addressed to international sports federations and officials, includes entry requirements to Japan, restrictions on movement, a strict mask requirement and other general hygiene measures. The handbook for Olympic athletes is to be published next Tuesday.

The athletes are also expected to be subject to far-reaching restrictions. For instance, participants are expected to stay only in the Olympic Village, sports venues and few other places as far as possible. "There will be an official list. We believe the Olympic Village is the safest place for the athletes," Pierre Ducrey, IOC director for the staging of the Games, said on Wednesday.

The manuals, which officials plan to update regularly between now and the Games (23 July to 8 August), are intended to provide specific guidelines to the groups involved. "The playbooks were developed so that everyone knows what to do," Ducrey said. "It's the first time something like this has been done. It's a very transparent way to describe the rules," IOC Executive Director Christophe Dubi stressed.

For example, those affected are supposed to submit a 14-day plan in advance with their planned activities as well as planned close contacts in Japan. The use of a corona warning app as well as regular tests are also listed in the guidelines. Instead of shouting and chanting, athletes should be supported with clapping. The use of public transport is only possible with permission.

Questions about possible sanctions for violations have not yet been clarified in the final instance, he said. "There are rules and people have to follow them. Each delegation will have a COVID officer. Delegations must make it clear what it means to follow the rules," Dubi said.