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WWU Baskets Münster: Kein Durchatmen gegen LOK Bernau

Mit dem erfolgreichen Kraftakt gegen Rist Wedel (88:83) kann sich Philipp Kappenstein nicht zufrieden geben. Für den Headcoach der WWU Baskets zählt in dieser Saisonphase nur eins: Punkte.

Da kommt die unglücklichste Saisonniederlage beim kommenden Gegner SSV LOK Bernau gelegen: „Wir wollen natürlich die Hinspielniederlage wieder wettmachen. Da haben wir absolut eine Rechnung offen, sind bis unter die Haarspitzen motiviert“, sagte Headcoach Philipp Kappenstein vor dem Abschlusstraining. Am Sonntag, 31.01.2021, wird das zweite Heimspiel der WWU Baskets in Folge ab 16.00 Uhr live auf AISPORTSWATCH übertragen. Bereits ab 15.40 Uhr liefert das Moderatoren-Duo Philipp Moser und Alexander Jakob alles Wichtige vorab zur Partie. 


39:59,90 Minuten geführt – dramatisches Hinspiel


In den vergangenen Jahren waren die Spiele der WWU Baskets und LOK Bernau leidenschaftlich und eng. Auf die Spitze trieben es beide Mannschaften im Hinspiel dieser Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die WWU Baskets führten in Bernau von Beginn an bis zur exakt letzten Zehntelsekunde und mussten sich doch geschlagen gegeben. Sie unterlagen in einer packenden und dramatischen Partie bei den Brandenburgern 67:68 (37:35). „Das war die Niederlage, die mit am meisten weht getan hat“, bekennt Small Forward Stefan Weß freimütig. Auch am Sonntagnachmittag erwartet Headcoach Kappenstein starke Bernauer: „Es wird ein intensives Spiel, wie immer gegen Bernau“. Sein Team möchte unbedingt gewinnen, um den Anschluss an Bochum und Itzehoe nicht zu verlieren.  „Wir wollen weiter Druck ausüben auf die Teams vor uns“, betont der 41-Jährige. Die WWU Baskets stehen derzeit mit 18 Punkten auf Platz drei der ProB, Bochum mit 20 Zählern und einem Spiel weniger auf Platz eins, die Itzehoe Eagles mit 18 Zählern auf Platz zwei – den Rang, den die Münsteraner gerne am Ende der Hauptrunde erreichen wollen. 


Bernau zuletzt mit vier Niederlagen


Deshalb fordert Kappenstein stets den Blick auf die nächste Herausforderung: „Wir hatten eine intensive Trainingswoche“, umriss der Münsteraner Coach die Vorbereitung aus Trainingseinheiten und Videoanalysen auf das Sonntag-Spiel, „Macht Spaß“, ist er von der Herangehensweise seiner Mannschaft angetan. Stefan Weß betont: „Wir waren nicht so zufrieden, wie wir gegen Wedel gespielt haben, haben die Sachen trainiert, die wir schlecht gemacht haben.“ Zuletzt vier Niederlagen der Bernauer misst „Wessi“ keine größere Bedeutung zu. „Auch wenn sie gerade in der Tabelle nicht so weit oben stehen, wir haben uns immer schwer getan, gegen LOK Bernau zu spielen. Das wird auf jeden Fall ein schwieriges Spiel.“


Stark gegen Top-Teams


Diese These unterstreichen gute Auswärtsleistungen der Hussitenstädter bei Top-Teams wie Tabellenführer Bochum oder beim 80:78-Erfolg in Schwelm. Allerdings plagt das Team von Headcoach René Schilling immer wieder Verletzungssorgen. Zu Beginn des Jahres kam eine Quarantäne bedingte Wettkampfpause hinzu. Reichlich individuelle Qualität hat LOK im Kader. Philipp Kappenstein zählt Dan Opland zu einen der der dominierenden Big Men in der Liga. „Bernau hat ein starkes Guard Line Up mit Kameric, Rapieque, Carpenter, auch oft auf dem Feld zusammen. Christoph Tilly macht eine gute Saison. Malte Delow spielt sehr stark“, erklärt Kappenstein. Malte Delow stand am letzten Spieltag nach über zwei Monaten erstmals wieder für die Hussitenstädter auf dem Court. Zuletzt spielte sich der 19-Jährige im Profiteam von ALBA Berlin in den Vordergrund, während dieses unter Verletzungspech litt. „Angstfrei, spielintelligent“, titelte die Berliner Morgenpost jüngst über das Toptalent.


Das Personal: „Cosmo wird dabei sein. Freue ich mich sehr darauf, für ihn vor allem. Thomas ist fraglich. Ansonsten sind wir komplett“, berichtet Philipp Kappenstein.


Bild: Stefan Weß, WWU Baskets Münster - Fotonachweis © Markus Holtrichter