Bundeskanzlerin Merkel: Die Maßnahmen im einzelnen sehen vor:
- eine weitergehende Kontaktbeschränkung von einem Haushalt mit einem einzigen Mitglied eines weiteren Haushaltes.
- Betriebskantinen werden geschlossen, und dort, wo Essen zum Mitnehmen ausgegeben wird, darf kein Verzehr stattfinden
- es ergeht die Bitte an Firmen und Betriebe das Angebot von Homeoffoce auszuweiten
- dort wo Hotspots sind gibt es die zusätzliche Einschränkung des Bewegungsradius von 15 km um den eigenen Wohnort
- Tagesausflüge sind nicht gestattet
- Pflegeheime: nach wie vor besteht eineTestpflicht. Deshalb wird es dort eine Personalaufstockung geben. Zusätzliches Personal wird durch Schulungen vor Ort dafür bereitgestellt. Durchgeführt werden die Schulungen durch Hilfsorganisationen. Die Kosten werden erstattet.
- Der Bereich der Eingliederungshilfe ist hier mit umfasst
- Die Impfungen bringen eine neue Perspektive auf den normalen Alltag
- In diesem Zusammenhang wurde erwähnt, dass es richtig war, Impfstoff in der EU gemeinsam für alle Länder zu bestellen, Durch das Schengenabkommen ist die freie Bewegung in der EU möglich
- es gibt keine nationalen Alleingänge
- zum Terminmanagement: Bisher gibt es die Zulassung des Impfstoffes von Biontech; wenn dieser Impfstoff da ist, wird er sofort verimpft
-Im ersten Quartal werden ausschließlich die priorisierten Gruppen geimpft ; eine Ausweitung erfolgt im 2.und 3. Quartal
- Kita und Schulen: die von den Ländern ergriffenen Maßnahmen werden zunächst bis zum 31.1.2021 verlängert- je Elternteil werden bis zu 10 Tage zu Krankheitssituationen ( bei denen ja auch ein Elternteil bis maximal zu 10 Tagen zu Hause bleibben kann) gewährt
- Am 25. Januar findet ein erneutes Treffen statt
Fazit: Die Maßnahmen, was Kontakte betrifft sind härter, auch was die Kinder betrifft und die Hotspots - das ist absolut nötig, da sonst keine Nachverfolgung möglich ist.
Eine Ergänzung sei angefügt: die ergriffenen Maßnahmen haben bisher nicht gereicht, die Kliniken sind sehr belastet, das Personal kommt an Belastungsgrenzen und, obwohl die Maßnahmen greifen, reicht es angesichts der Virusmutation nicht aus.
Die obigen Maßnahmen sind nötig, um den eingeschlagenen Weg weiterzugehen- jetzt gibt es neben den Einschränkungen eine zweite Säule durch Impfungen:
es sind weitere Lieferungen im Februar und März geplant, die verimpft werden an
1. Pflegeheime und über 90-Jährige ,
2. gehen jetzt Einladungen an über 80-Jährige raus
Wir hoffen auf weitere Kapazitäten von anderen zusötzlichen Anbietern - die Aussichten sind gut
Nun gilt es aus kurz- und mittelfristigen temporären Erfolgen langfristige Strategien zu verfolgen.
Die Bundesländer haben ein gutes Commitment mit dem Bund- das ist wichtig, da es keine Zeit für Halbherzigkeit gibt.
Diesen Weg entschlossen weiterzugehen ist ein Muss, wir müssen ihn durchhalten um auch Perspektive in den Bereichen Sport und Kultur zu haben
Fazit: Wir haben heute erfolgreiche Beschlüsse gefasst
Söder: Corona ist nicht besiegt! Wenn die Maßnahmen nicht befolgt werden, drohen dramatische Ergebnisse.
Bisher konnten noch keine Zahlen und Auswirkungen von Weihnachten und Silvester abgebildet werden, da müssen wir abwarten.
hinzu kommt das mutierte Virus, das heißt: Dunkelziffer und mutiertes Virus: es ist keine Zeit für Experimente!
Der Lockdown wurde also verlängert und vertieft, die Mobilität und Kontakte des Einzelnen eingeschränkt -
wir wissen, das ist eine schwere Entscheidung mit Blick auf die Kinder und Schule.
Die
Schule könnte ein Hotspot mit Blick auf das neue Virus sein- laut
Bericht aus anderen Ländern- deshalb wird es weiter Distanzunterricht
und eine Notbetreuung geben. Alle Eltern, die keine Notbetreuung haben,
bekommen einen Lohnausgleich.
Zu den Impfungen: es wurde genug bestellt, die EU ist dabei wichtig und gleichzeitig kümmern wir uns um das eigene Land
Ist nun Anfang Februar alles vorbei? Wir haben die Hoffnung dass ja, aber zugleich die Befürchtung mit diesem Virus leben zu müssen- also sind Geduld, Rücksicht und Verständnis gefragt - und nicht Alle sind einsichtig ....