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Paul Gascoigne über Diego Maradona

"Für einen so kleinen Kerl" sei der Weltmeister von 1986 "einfach ein unglaublicher Spieler" gewesen. "Er war auch ein netter Kerl. Er hatte Zeit für jeden."

Nach dem Tod von Diego Maradona hat Paul Gascoigne im britischen Frühstücksfernsehen von seinen Erlebnissen mit dem Argentinier berichtet. Unter anderem erzählte der frühere englische Fußballstar eine Anekdote von einem Freundschaftsspiel, in dem er mit Lazio Rom auf den FC Sevilla um Maradona traf. "Auf dem Flug hatte ich einige Drinks", sagte Gascoigne, "im Spielertunnel habe ich gesagt: 'Diego, ich bin beschwipst.' Und er sagte: 'Es ist okay, Gazza, ich auch.'"

Er habe in seiner Zeit in Italien leider nie ein Pflichtspiel gegen Maradona absolviert, als dieser für den SSC Neapel spielte. "Ich bin zu Lazio gekommen, als er gerade gegangen war", sagte Gascoigne bei "Good Morning Britain". Bei einem Charity-Match, in dem beide aufliefen, habe er vor dem Stadion "einen kleinen Kerl mit einem Hut und einer riesigen Zigarre" entdeckt. "Ich hab mich hinter ihn gestellt und gefragt: Diego, kann ich mir dein Feuerzeug leihen?", so Lebemann Gascoigne: "Er hat einfach nur gelacht und wir haben zusammen geraucht."

Maradona, der wie Gascoigne einen Hang zu Alkohol hatte, sei "wahrscheinlich der beste Spieler aller Zeiten", sagte der 53-Jährige. "Für einen so kleinen Kerl" sei der Weltmeister von 1986 "einfach ein unglaublicher Spieler" gewesen. "Er war auch ein netter Kerl. Er hatte Zeit für jeden."

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