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Corona: Drei weitere Todesfälle in Münster

Drei Seniorinnen im Alter von 81, 82 und 90 Jahren sind im Krankenhaus gestorben

Münster (SMS) In Zusammenhang mit dem Coronavirus meldet die Stadt Münster weitere Todesfälle. Drei Seniorinnen im Alter von 81, 82 und 90 Jahren sind im Krankenhaus gestorben - zwei Frauen wurden zuvor bereits intensivmedizinisch behandelt. Allein in den vergangenen vier Wochen sind damit acht Personen an oder mit Covid gestorben.

Oberbürgermeister Markus Lewe zeigte sich betroffen: "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen, denen ich mein tief empfundenes Mitgefühl ausspreche. Die steigende Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 bedrückt mich sehr und macht noch einmal auf dramatische Weise deutlich, wie ernst die Lage ist. Die Corona-Pandemie können wir nur gemeinsam bekämpfen, indem wir alle die Hygieneregeln beachten und unsere persönlichen Kontakte auf das Nötigste reduzieren."

Die weiteren aktuellen Kennziffern: Registrierte Neuinfektionen: 49

Aktuell infizierte Münsteranerinnen und Münsteraner: 433

Gesamtzahl aller labordiagnostisch bestätigten Fälle: 2.417 Gesamtzahl aller genesenen Patienten: 1.963

An/mit Corona gestorbene Personen: 21 7-Tage-Inzidenz (laut LZG): 82,5

Covid-Patienten im Krankenhaus: 40 davon auf Intensivstation: 20

davon beatmet: 17 (Stand: 13. November, 11.30 Uhr)

Unter den aktuell registrierten Neuinfektionen findet sich eine auffällig große Anzahl an Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf der einen, viele deutlich ältere Jahrgänge (40er, 50er) auf der anderen Seite. Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer sieht aber auch positive Entwicklungen in der aktuellen Corona-Lage: "Die Fortschritte beim Impfstoff und die jetzt anlaufenden organisatorischen Schritte zu dessen Verteilung sind ermutigende Zeichen für eine Wende in der Pandemiebekämpfung. Die Stadt Münster steht bereit, ihren Beitrag bei dieser sich abzeichnenden logistischen Mammutaufgabe zu leisten."

In der vergangenen Woche hatte das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit auf städtischen Spielplätzen entsprechend der aktuellen Coronaschutzverordnung neue Schilder zur Beachtung der Maskenpflicht und Einhaltung der Verhaltensregeln für schulpflichtige Kinder und erwachsene Begleitpersonen  angebracht. Schon nach wenigen Tagen hatten Unbekannte vielerorts diese Hinweise zerstört oder abgerissen. Das Ordnungsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Vandalismus empfindliche Strafen nach sich ziehen kann. Die fehlenden Schilder werden nun sukzessive erneuert, die Regeln gelten aber natürlich weiterhin.

"In der Innenstadt wird die Maskenpflicht vorbildlich von allen Passanten eingehalten", heißt es aus dem Ordnungsamt, "problematisch ist hingegen der Bahnhofsbereich, in dem wir eine überaus schlechte Quote an Maskenträgern vermerken müssen – und auch auf den Spielplätzen der Stadt ist die Selbstdisziplin eher als mangelhaft zu bewerten."  Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat daher auch für dieses Wochenende wieder Sonderdienste eingerichtet, um Bürgerinnen und Bürger auf etwaiges Fehlverhalten aufmerksam zu machen.  

Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zu Corona haben sollten, wenden sich bitte grundsätzlich an die städtische Hotline unter Tel. 02 51/4 92-10 77. Da derzeit eine hohe Informationsnachfrage besteht und Wartezeiten möglich sind, werden Fragen auch via E-Mail unter corona@stadt-muenster.de beantwortet.Weitere Infos rund ums Thema Corona gibt es unter www.muenster.de/corona. Dort sind auch aktuelle Allgemeinverfügungen, die Coronaschutzverordnung und die Inzidenzwerte des LZG hinterlegt.