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Zu Besuch im AlexProWerk

Der Duft von frischen Backwaren strömt durch die Tür des „AlexProWerk“ im Norden von Münster. Hier wird gebacken. Ob Brötchen für die Krankenhäuser oder Pelikan-Plätzchen für den guten Zweck – wo Alexianer draufsteht, steckt viel Liebe drin.

Das „AlexProWerk“ ist ein Standort der Alexianer Werkstätten und bietet Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Ziel ist es, ihnen die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Im ProWerk arbeiten etwa 110 Beschäftigte in den Bereichen Konditorei, Bäckerei, Konfektionierung, Verwaltung und Gestaltung. Unterstützt und individuell gefördert werden sie dabei von 19 Gruppenleitern.

Gearbeitet wird hier Hand in Hand. Die Erste vermengt die verschiedenen Zutaten zu einem cremigen Teig, der im Anschluss an eine Zweite weitergereicht wird. Diese verteilt ihn dann sorgfältig in der Kuchenform, damit ihn im nächsten Schritt ein Anderer mit Kirschen bedecken kann. So entstehen hier unter anderem die Kuchen und Torten für das Café 1648, ein Inklusionsbetrieb der Alexianer im Herzen von Münster.

Konditorei im ProWerk  Foto: jks

Ähnlich routiniert geht es nebenan in der Bäckerei zu. Der Teig wird vermengt, zu Brötchen geformt und ab geht es in den großen Ofen. Bis zu Viertausend Brötchen sowie verschiedene Brotsorten werden hier täglich produziert – da ist Teamwork gefragt. Und das wird hier besonders großgeschrieben. Jeder Mitarbeiter arbeitet an der Position, die ihm persönlich am besten liegt. Gibt es ein Problem oder geht etwas schief, dann wird sich gegenseitig geholfen.

Diese Harmonie findet sich auch im nächsten Raum wieder, der ebenfalls von einem verführerischen Duft durchzogen ist. Hier werden gerade die Plätzchen gebacken – und zwar eine ganze Menge. Neben den Münster-Plätzchen, geformt wie die Wahrzeichen der Stadt, hat nämlich auch die Produktion des Weihnachtsgebäcks bereits begonnen. Angeboten werden diese Plätzchen in der Alexianer Klostergärtnerei, in den drei „Onkel Alex“- Läden, im „1648“ oder im Alexianer-Onlineshop.

Und dann sind da noch die Pelikan-Plätzchen, eine besondere Herzensangelegenheit. Denn die pyramidenförmigen mit Pelikanen verzierten Plätzchen, sind Teil einer Fundraising-Aktion der Alexianer. Der Verkauf der Plätzchen soll den geplanten Bau des „Pelikanhauses“ am Clemenshospital unterstützen. Ein Wohngebäude, in dem Angehörige schwerkranker Kinder, die im Krankenhaus behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit finden sollen. 

Der Name „Pelikanhaus“ leitet sich dabei aus dem Wappen der Alexianer ab, das den Pelikan als Symbol christlicher Nächstenliebe zeigt. Jeweils ein Euro des Verkaufserlöses der Plätzchen fließt direkt als Spende an das Pelikanhaus. Die Pelikan-Plätzchen gibt es ebenfalls in der Alexianer Klostergärtnerei, in den „Onkel Alex“- Läden, im „1648“ und auch auf dem Münsteraner Wochenmarkt zu kaufen. Für Firmen gibt es noch eine weitere Möglichkeit, das Pelikanhaus mittels der Plätzchen zu unterstützen. Sie können sich die Tüten, in denen das Gebäck verpackt wird, individualisieren lassen. Zum Beispiel mit dem eigenen Logo oder einem Schriftzug, um das Gebäck dann an ihre Kunden weiterzugeben. Zusätzlich können dekorative Holzkisten erworben und auf Wunsch ebenfalls bedruckt werden. 

Pelikan-Gebäck  Foto: AlexianerBevor die Plätzchen allerdings in den Verkaufsregalen liegen können, müssen sie erst einmal verpackt werden. An einem langen Tisch auf der anderen Seite des weitläufigen Raumes in dem auch die Plätzchen gefertigt werden, sitzen die Mitarbeiter der Konfektionierung. Sie verpacken die frisch gebackenen Plätzchen liebevoll in Tüten, Gläsern und Dosen.

Foto: svbNeben diesem Tisch steht exemplarisch ein Regal, in dem die verschiedenen hübsch verpackten Plätzchenkreationen präsentiert sind. „Hier ist ganz viel Liebe drin“, ist auf dem Etikett der in Gläsern verpackten Münster-Plätzchen zu lesen. Dieser Satz bezieht sich sicherlich nicht nur auf die Liebe zu unserer schönen Stadt, sondern beschreibt wohl mehr auch die Hingabe, mit der die Beschäftigten ihrer Arbeit nachgehen. „Die Arbeit hier macht mir viel Freude. Auch wenn ich sehr früh aufstehen muss, komme ich dennoch jeden Tag gerne hierher“ bestätigt Jonas, der seit vier Jahren in der Bäckerei arbeitet.

Das wissen wohl auch seine Kollegen, denn die Designs der Verpackungen sind ebenfalls in einer Alexianer-Werkstatt entstanden. Im Nebengebäude befindet sich die Gestaltungsabteilung, deren Räumlichkeiten an eine moderne Werbeagentur erinnern. Hier wird alles rund um die Werbemaßnahmen der Alexianer Münster realisiert. Von der Gestaltung der Verpackungsdesigns und Logos, über die Zusammenstellung der Geschenkkisten bis hin zum Magazin „Infowerk“. Bei den Alexianern entsteht so gut wie alles in Eigenproduktion. Sogar die „Alexianer roten“ Tische an denen gearbeitet wird, kommen aus der eigenen Tischlerei.

Geschenkkiste  Foto: jks„Ich bin stolz darauf, für die Alexianer zu arbeiten“ erzählt Jonas weiter, denn er tue mit seiner Arbeit Gutes. Mit den hier hergestellten Backwaren, werden schließlich sämtliche Alexianer-Einrichtungen versorgt. Die Brötchen werden an Krankenhäuser und Wohngruppen geliefert, Kuchen und Torten an die eigenen inklusiven Gastronomiebetriebe.

Und mit Hilfe der Pelikan-Plätzchen, so hofft Jonas, werden Eltern ihren kranken Kindern im Clemenshospital bald endlich rund um die Uhr bei Seite stehen können.

Bei Interesse an den individualisierten Pelikan-Plätzchen wenden Sie sich gerne an:

Dr. Martina Klein

Leitung Fundraising

Tel.: (02501) 966-55190

Mobil: (0175) 1278380

Martina.klein@alexianer.de


Für Spenden an das Pelikanhaus

Spendenkonto:

Ludgerus-Kliniken Münster GmbH

Clemensholpital

Kreditinstitut: Darlehenskasse Münster

IBAN: DE96 4005 0265 0003 0154 54

Verwendung: Pelikanhaus


Die Münster-Plätzchen und viele weiter Produkte finden sie hier