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Wissenschaft und Öffentlichkeit in der Corona-Krise: WWU veranstaltet Vorlesungsreihe

Am 12. November beginnt die digitale Ringvorlesung der WWU. Thema ist das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit unter den Umständen der Pandemie.


Münster - Das Zentrum für Wissenschaftstheorie (ZfW) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) lädt zur digitalen Vorlesungsreihe „Wissenschaft und Öffentlichkeit in der Corona-Krise“ ein, die erstmals über die Videoplattform Zoom stattfinden wird. Die erste Veranstaltung findet am 12. November statt, die letzte am 4. Februar - sie dauern jeweils donnerstags von 18.15 bis 20 Uhr. Die Ringvorlesung richtet sich an ein allgemeines Publikum, Interessierte sind willkommen. Anmeldungen erfolgen über die Webseite des ZfW, auf der zudem alle Informationen über die Reihe zu finden sind.

Die Corona-Krise beeinflusst nachhaltig das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit. Wissenschaftlich sichtbar gemachte Gefahren und Risiken führen zu außergewöhnlichen politischen Maßnahmen und tiefgreifenden Änderungen in vielen Bereichen der Gesellschaft und der alltäglichen Lebensführung vieler Menschen. Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe des ZfW  lädt dazu ein, über die gesellschaftliche Dynamik der Corona-Pandemie und das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit nachzudenken. Wie lässt sich das Geschehen beschreiben und einordnen? Was darf der Staat in solchen Ausnahmesituationen, und wo liegen die Grenzen zwischen wissenschaftlicher Expertise, politischer Meinung und Verschwörungstheorie?

Die Fachdisziplinen der Referenten reichen von der Philosophie und Soziologie über die Rechtswissenschaften bis hin zur Virologie und Journalistik. Die Reihe beginnt mit dem Vortrag „Die Corona-Pandemie und die soziologische Differenzierungstheorie“ von Prof. Dr. Rudolf Stichweh von der Universität Bonn. Auch Prof. Dr. Michael Butter – Experte für die Entstehung und Verbreitung von Verschwörungstheorien – von der Universität Tübingen gehört mit dem Thema „Verschwörungstheorien in der Corona-Krise“ zu den Referenten.

WWU

Bannerfoto: WWU - Zentrum für Wissenschaftstheorie