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Viel Lärm um Nichts: Fehlalarm

Auch der stellvertretende griechische Zivilschutzminister Nikos Hardalias erklärte vor Journalisten, alle drei neuen Testreihen unter der Besatzung seien negativ gewesen. "Wir haben deshalb den Alarmzustand beendet."


Bei den angeblichen Corona-Infektionen unter Crew-Mitgliedern des Kreuzfahrtschiffes "Mein Schiff 6" hat es sich um einen Fehlalarm gehandelt. Dies hätten drei nach dem Alarm vorgenommene Testreihen ergeben, erklärte die deutsche Reederei TUI Cruises am Dienstagabend. Das Schiff war am Morgen in den griechischen Hafen von Piräus eingelaufen.

"Nach einem Fehlalarm durch eine Meldung zwölf positiver Testergebnisse bei Crewmitgliedern durch ein Labor an Land haben drei weitere Tests, darunter zwei PCR-Tests und ein Antigen-Test, bestätigt: Es gibt keine Fälle von Covid-19 an Bord der Mein Schiff 6", erklärte TUI Cruises. Das geplante Kreuzfahrtprogramm werde am Mittwoch mit Landausflügen in Piräus fortgesetzt.

Auch der stellvertretende griechische Zivilschutzminister Nikos Hardalias erklärte vor Journalisten, alle drei neuen Testreihen unter der Besatzung seien negativ gewesen. "Wir haben deshalb den Alarmzustand beendet."

Nach Angaben von TUI Cruises wird die Besatzung auf dem Schiff im Zuge eines Frühwarnsystems regelmäßig auf das neuartige Coronavirus getestet. Dies gehöre zum Gesundheits- und Hygienekonzept des Kreuzfahrtanbieters. Nach einem dieser Routinetests habe ein externes Labor am Montag positive Testergebnisse bei zwölf von den insgesamt 666 Crew-Mitgliedern gemeldet. Die Betroffenen hätten keine Symptome aufgewiesen, seien aber umgehend an Bord isoliert worden. 

Neue Tests kamen nun zu dem Ergebnis, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Von den 933 Passagieren war laut der Reederei niemand betroffen. Die "Mein Schiff 6" unter maltesischer Flagge war am Sonntag im Hafen Heraklion auf der Insel Kreta gestartet. Nach dem Zwischenstopp in Piräus soll sie nach Korfu weiterfahren.

jes/ck

© Agence France-Presse