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Trumps Wahlkampf

Über Biden machte er sich lustig, weil dieser auf Massenveranstaltungen verzichtet. "Dieser Kerl geht nie nach draußen. Furchtbar, oder?", rief er in Atlanta vor der Teilnehmern einer Veranstaltung, bei der kaum jemand eine Schutzmaske trug und keinerlei Abstandsregeln beachtet wurden.


Mit dem Versprechen von drei Millionen neuen Arbeitsplätzen für Afroamerikaner wirbt US-Präsident Donald Trump um die Stimmen schwarzer Wähler. Ein von ihm ausgearbeiterer "Platin-Plan" sehe neben neuen Jobs auch die Bereitstellung weiterer Gelder für die Förderung von Afroamerikanern vor, sagte Trump am Freitag (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt vor schwarzen Anhängern in Atlanta im Bundesstaat Georgia.

Er habe in den vergangenen 47 Monaten im Amt "mehr für die schwarze Gemeinschaft getan als Joe Biden in 47 Jahren", sagte der Präsident mit Blick auf seinen Herausforderer von der Demokratischen Partei. Wiederholt brandmarkte er Bidens Unterstützung in den 90er Jahren für ein Gesetz zur Strafverfolgung, das nach Ansicht vieler Experten zu zahlreichen Inhaftierungen von Afroamerikanern geführt hatte.

Trump unternahm am Freitag eine zwölfstündige Wahlkampftour durch drei besonders umkämpfte Bundesstaaten. 

Über seinen Konkurrenten Biden machte er sich lustig, weil dieser wegen der Coronoa-Pandemie auf Massenveranstaltungen verzichtet. "Dieser Kerl geht nie nach draußen. Furchtbar, oder?", rief er in Atlanta vor der Teilnehmern einer Veranstaltung zur Stärkung von Schwarzen, bei der kaum jemand eine Schutzmaske trug und keinerlei Abstandsregeln beachtet wurden. "Wenn ich gegen einen Mann verlieren sollte, der keinen Wahlkampf macht, weiß ich auch nicht weiter", witzelte Trump.

In Florida nahm der Präsident an einem Gespräch mit Latinos teil. Biden sei "sehr schlecht zu den Hispanics" gewesen, sagte er bei der Veranstaltung in seinem Golfclub in Doral. Er selbst sei hingegen "ein Schutzwall zwischen dem amerikanischen Traum und dem Chaos".

gt/ans

© Agence France-Presse