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Warnstreiks im öffentlichen Dienst ab Dienstag

Die öffentlichen Arbeitgeber hätten sich "eingemauert", deshalb seien Warnstreiks "unvermeidlich", erklärte Verdi-Bundeschef Frank Werneke am Sonntag in Potsdam.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat im festgefahrenen Tarifkonflikt für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen für Dienstag erste Warnstreiks angekündigt. Die öffentlichen Arbeitgeber hätten sich "eingemauert", deshalb seien Warnstreiks "unvermeidlich", erklärte Verdi-Bundeschef Frank Werneke am Sonntag in Potsdam. Am Dienstag soll es laut der Gewerkschaft erste Warnstreiks mit "regionalem Bezug" geben.

Die Arbeitgeberseite habe auch in dieser Tarifrunde kein Angebot vorgelegt, kritisierte Werneke. Die Tarifparteien lägen in zentralen Punkten noch weit auseinander. Offensichtlich sei den Arbeitgebern der Ernst der Situation nicht bewusst. 

Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern 4,8 Prozent höhere Löhne, monatlich jedoch mindestens 150 Euro mehr Geld. Zudem verlangen die Gewerkschaften eine Kürzung der längeren ostdeutschen Wochenarbeitszeit um eine Stunde und damit eine bundesweite Angleichung.

jfx/cax/jp