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Gebet und Pandemie

Parallel zum Schulbeginn haben auch die Ahlener Kirchengemeinden ihr Angebot an die neuen Umstände angepasst.


Seit Ende der Sommerferien erlaubt die Evangelischen Kirchengemeinde Ahlen, ohne Anmeldung an den Gottesdiensten teilzunehmen. Zuvor wurde eine feste Zahl Plätze auf Anmeldung vergeben. Wegen des Abstandsgebots bleibt die Platzanzahl allerdings beschränkt. Pfarrerin Dorothea Helling erklärt, dass obwohl nun auch unangemeldet zum Gottesdienst gekommen werden kann, konsequenter Weise „bei einer vollen Kirche keine Personen mehr einzulassen“ wären und bittet um Verständnis. Die Termine für Gottesdienste bleiben dabei im aktuellen Rhytmus: Jeweils im 14-tägigen Abstand in der Kombination Pauluskirche / Walstedde und Paul-Gerhardt-Kirche / Christuskirche um 9.30 Uhr und 11 Uhr.

Vorrausgesetzt der Einhaltung des Schutzkonzepts, das unter anderem Mund- und Nasenschutz, aber auch Verzicht auf gemeinsames Singen sowie eine beschränkte Platzzahl vorsieht, können außerdem wieder Taufen und Trauungen stattfinden.


Die Strategie der Katholischen Kirchengemeinde setzt auf Digitalisierung. Seit dem 9. August werden Messfeiern durch Ehrenamtliche im Livestream auf dem neu eingerichteten Youtube-Kanal übertragen, die Liedpläne und Fürbitten sind als Begleitmaterialien verfügbar und die Mitschnitte des Gottesdienst sind noch 72 Stunden nach deren Veröffentlichung verfügbar.

Auch in der St.-Elisabeth-Kirche und der St.-Bartholomäus-Kirche finden ab dem 14./15. August wieder Vorabendmessen zu den üblichen Zeiten statt. Weiterhin finden die Eucharistiefeier in der St.-Josef-Kirche wieder um 11.00 Uhr und die Messen in der St.-Marien-Kirche und der St.-Ludgeri-Kirche weiterhin um 10.00 Uhr am Sonntag statt.
Trotz des erweiterten Angebotes müssen alle Besucher Rückverfolgungszettel ausfüllen und die Hygiene-regeln beachten. Das beinhaltet ein Abstandsgebot, Mund-Nasen-Schutz innerhalb der Kirche, Verzicht auf Gesang und Respekt vor den Anweisungen der ehrenamtlichen Ordner.


Auch der Verein zur Förderung der Integration und Bildung in Oelde e.V. ermöglicht seit dem 9. Mai wieder gemeinschaftliche Gebete in den Moscheen. Auch hierbei gelten 1,5 m Abstandsregel, Mundschutz, Aufnahme von Kontaktdaten und eine Verlegung der rituellen Waschung ins Private, da sanitäre Anlagen vorerst geschlossen sind. Außerdem müssen eigene Gebetsteppiche mitgebracht werden.

Nicht zuletzt weil eine Ausstrahlung der Gebets aus theologischen Gründen nicht möglich ist, bittet die Gemeinde auf ihrer Website um Verständnis für den jeden Freitag um 14.00 Uhr ausgerufenen Ezan (Gebetsruf).

Verschiedene Strategien und konkrete Terminpläne können auf den jeweiligen Onlineauftritten nachgeschaut werden.