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Unterschlagung von Spendengeld

Die Spendengelder sollen im Rahmen der Kampagne "We Build The Wall" (Wir bauen die Mauer) zusammengekommen sein, mit der Bannon für den von Trump geforderten Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko geworben hatte.

Der frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, ist wegen Betrugs festgenommen worden. Dem ultrarechten Publizisten und drei weiteren Beschuldigten werde die Unterschlagung von Hunderttausenden Dollar Spendengeldern vorgeworfen, teilte die Staatsanwältin Audrey Strauss am Donnerstag in New York mit. Die Spendengelder sollen demnach im Rahmen der Kampagne "We Build The Wall" (Wir bauen die Mauer) zusammengekommen sein, mit der Bannon für den von Trump geforderten Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko geworben hatte. 

Insgesamt waren durch die Kampagne 25 Millionen Dollar (21,1 Millionen Euro) zusammengekommen. Die Beschuldigten hätten gegenüber den Spendern angegeben, das Geld zum Bau der Mauer an der mexikanischen Grenze zu verwenden, sagte Strauss. Stattdessen habe Bannon jedoch "hunderttausende Dollar" für "persönliche Ausgaben" genutzt. 

Trump hatte Bannon im Wahlkampf 2016 verpflichtet. Später wurde der rechtsnationalistische Publizist der Chefstratege des US-Präsidenten. Im Weißen Haus stand er lange in der Kritik, bis er nach einem Zerwürfnis mit Trump im August 2017 entlassen wurde. Bekannt geworden war Bannon vor allem als Herausgeber der für ihre ultrarechten Verschwörungsmythen bekannten Website "Breitbart News". 

isd/cp

© Agence France-Presse