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Perspektiven für die Altstadt

Immobilieneigentümer, ISI und Stadt tauschen sich über aktuelle Situation des Handels aus.


Münster - Auch wenn deutliche Veränderungen im Einkaufsverhalten der Menschen zu spüren sind und der Online-Handel stetig wächst, gehört Münster seit Jahren zu den Top-Einkaufszielen in Deutschland. Doch die Corona-Krise erschüttert auch Münsters Altstadt. Um Fehlentwicklungen vorzubeugen und Hilfestellung bei Neuvermietungen anzubieten, haben Stadt und Initiative starke Innenstadt Münster e.V. (ISI) Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien in der Altstadt zu einem Austausch eingeladen.  

"Zu dem ‚Wandel im Handel‘ - auch hervorgerufen durch den Online-Handel - kommen nun die Auswirkungen des Covid-19-Lockdowns hinzu, die als Trendbeschleuniger wirken", sind sich Stadtbaurat Robin Denstorff und Tobias Viehoff, Sprecher der ISI Münster, einig.
Die Corona-Krise trifft Münsters Altstadt mitten ins Herz: zahlungsunfähige Einzelhändler, Probleme bei der Neuvermietung und Unsicherheiten, welche Handels- und Gastronomiekonzepte erfolgreich und zukunftsfähig sind oder auch welche anderen und neuen Nutzungen Münsters Innenstadt zukunftsfähig machen – das sind die Fragen und Herausforderungen, die Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer wie auch die Stadt gleichermaßen umtreiben.  
Nach einem Expertenvortrag von Michael Gerling, Geschäftsführer des Kölner Handelsforschungsinstitutes EHI Retail und weiteren Statements zu den Perspektiven innerstädtischer Lagen wurden Meinungen, Fragestellungen und Ideen ausgetauscht.  

Robin Denstorff fasst den Abend zusammen: "Nur gemeinsam und im Schulterschluss mit allen Innenstadtakteuren können wir Münsters Innenstadt zukunftsorientiert weiterentwickeln. Wir werden als Stadt die Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien noch stärker in den Entwicklungsprozess Innenstadt einbinden."  Neben der Ankündigung weiterer Foren hoffen die Initiatoren auch auf persönliche und einzelfallbezogene Gespräche.



Foto: Dagmar Schwelle