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Meuthen: "Was die CDU verliert, gewinnen wir"

In Thüringen erreichte die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten, dem Rechtsaußen Björn Höcke, Hochrechnungen zufolge 23,6 bis 23,7 Prozent der Stimmen und konnte ihr Ergebnis von 10,6 Prozent aus dem Jahr 2014 mehr als verdoppeln

Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen hat die Verluste von CDU und SPD bei den jüngsten Landtagswahlen als "Zeitenwende" bezeichnet. "Die ehemaligen Volksparteien sind im Niedergang, neue Parteien übernehmen", sagte Meuthen am Sonntagabend der Nachrichtenagentur AFP. Im linken Lager falle die SPD immer weiter, im bürgerlichen Lager die CDU. Meuthen verwies darauf, dass bei der Landtagswahl in Thüringen die beiden Parteien zusammen nur noch etwa 30 Prozent erreichten.

"Was die CDU verliert, gewinnen wir", sagte Meuthen mit Blick auf die drei Landtagswahlen in diesem Herbst. Vor Thüringen war Anfang September in Sachsen und Brandenburg gewählt worden. Auch da hatten CDU und SPD jeweils deutliche Verluste einstecken müssen. Mit Blick auf die massiven Zugewinne für die AfD in den drei Bundesländern sagte Meuthen: "Das war ein überaus erfolgreicher Wahlherbst für die AfD." Die Partei wurde jeweils zweitstärkste Kraft.

In Thüringen erreichte die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten, dem Rechtsaußen Björn Höcke, Hochrechnungen zufolge 23,6 bis 23,7 Prozent der Stimmen und konnte ihr Ergebnis von 10,6 Prozent aus dem Jahr 2014 mehr als verdoppeln. Bei der Landtagswahl in Sachsen hatte sie sogar 27,5 Prozent erzielt, in Brandenburg waren es 23,5 Prozent.

cha/cfm

Foto: AFP