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Kabinett zu Café Corso

Das Hammer Café Corso bestand seit 1922 und war lange legendär für seine Musikveranstaltungen. Heute steht es nicht mehr. Doch wird es seit dem 10.05.20 bis 31.01.21 im Gustav-Lübcke-Museum als Kabinett ausgestellt.

(Gustav-Lübcke-Museum) Keine gewöhnliche Kneipe, sondern ein "erstklassiges Café" eröffnete am 31. Dezember 1922 als Wiener Café an der Bahnhofstraße, Ecke Kurze Straße in Hamm. 1926 firmierte die Gaststätte unter dem Namen "Café Industrie", bis Franz Paschen sie ab 1930 unter dem legendär gewordenen Namen Café Corso führte. Fritz Krieger pachtete die Corso-Betriebe im Jahr 1932. Seitdem wurden hier Musikverstanstaltungen und Varietés angeboten, auch Ufa-Größen gaben sich ein Stelldichein. Nach Kriegsschäden konnte das Café erst 1949 wieder eröffnen, seit 1950 führte Martha Petzoldt die Geschäfte, und das letzte Dezennium der bekannten gastronomischen Einrichtung stand unter der Regie von Karl Pöppinghege. Am 1. Oktober 1970 öffnete an dieser Stelle das Kaufhaus Horten seine Tore, auch dies schon wieder Geschichte. Heute erhebt sich hier das Heinrich-von-Kleist-Forum; etwa an der Stelle, wo sich das Bistro Heinrich befindet, hat über Jahrzehnte das Café Corso seine Gäste bewirtet. 

Das Kabinett in dem das Café Coros möglichst original nachgebildet ist, ist im Gustav-Lübcke-Musuerm zu folgenden Zeiten geöffnet: Bis zum 31.01.21 täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr - außer Sonntags, denn da läuft die Ausstellung sogar bis 18:00 Uhr.


Gustav-Lübcke-Museum