Münster - (SMS) - „Die Stadt Münster hat bereits Infektions-Scouts
entsandt und ist in Gesprächen, um auch intensivmedizinische
Versorgungskapazitäten und Testkapazitäten anbieten zu können“, sagte
Lewe am Wochenende.
Mutmaßlich ausgehend von einem industriellen Fleischbetrieb stieg die Zahl der Infizierten im Kreis Gütersloh binnen weniger Tage auf über 1000. Infektionsscouts helfen, Kontaktpersonen von Infizierten zu informieren und so das Infektionsgeschehen zu verlangsamen.
Bei schweren Infektionsverläufen werden besondere
intensivmedizinische Maßnahmen notwendig, die nicht überall in
ausreichendem Umfang vorgehalten werden können. Lewe: „Wenn wir helfen
können, steht Münster bereit.“
Zugleich mahnte der Oberbürgermeister die
Bevölkerung in Münster, weiter wachsam zu sein. „Das Drama bei unseren
Nachbarn zeigt, dass die Pandemie jederzeit auch in Münster wieder
gefährlich akut werden kann“, sagte Lewe. Es sei zwingend notwendig,
sich weiterhin an die Regeln des Infektionsschutzes zu halten.
Lewe: „Abstand, Masken und Hygiene sind der bislang beste und auch einzige Schutz gegen das Virus. Es mag lästig sein, sich bei Restaurantbesuchen identifizieren zu müssen. Aber der ganze Anti-Corona-Aufwand ist leider immer noch dringend notwendig."