Frankfurt (ots) Nie zuvor jedenfalls wirkte ein US-amerikanischer Präsident so töricht
und ein russischer Präsident zugleich so schlau wie jetzt, im Oktober
des Jahres 2019. Das wirkt sich weltweit aus, sogar in Systemdebatten.
Putin stärkt derzeit den Vormarsch illiberaler Denker. Donald Trump
dagegen diskreditiert die demokratische Ordnung, die ihn hervorbrachte.
Auch wenn Trump aufstampft wie kein anderer Präsident nach dem Krieg:
Als starker Mann taugt gerade er überhaupt nicht. Der kraftvollen Geste
auf der Bühne steht ein müder Rückzug aus der Weltpolitik gegenüber. Ob
er das reguläre Ende seiner Amtszeit erreichen wird, kann mit Blick auf
das mögliche Impeachment niemand sagen. Fest steht nur, dass er selbst
inzwischen extrem dünnhäutig geworden ist; manche zweifeln gar an seiner
Amtsfähigkeit.
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