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Charlotte von Schwerin bittet zu Tisch: Tris di Pasta

"Dreimal Pasta wie in Italien gegen Kummer und Langeweile" die neue kulinarische Reihe! Heute Ravioli

Noch immer zu Hause? So belastend und besorgniserregend die derzeitige Situation auch ist – lassen Sie uns das Beste daraus machen. Sei es, dass Sie sich selbst eine Belohnung zaubern möchten oder Ihre Kleinen eine Ablenkung brauchen: Teil 2 der Reihe „Tris di Pasta“ macht es möglich. Er beinhaltet ein wenig Bastelarbeit und bietet Raum für Kreativität:

Heute gibt es Ravioli. Diese können grundsätzlich mit allem gefüllt werden, was gerade so vorhanden ist – der Ursprung der Teigtaschen liegt nicht umsonst in der Resteverwertung. Weil wir uns aber ja verwöhnen wollen, wird in diesem Rezept eine Ricotta-Spinat-Füllung bevorzugt. Die Ravioli können dann ganz simpel und kinderfreundlich mit Butter und Parmesan serviert werden. Ein bisschen ausgefallener wird es mit der hier vorgeschlagenen (schnell gemachten) Butter-Weißwein-Reduktion.

Rezept für 4 Personen
Für den Nudelteig (300 g Mehl, 3 Eier, Olivenöl, Salz)
1 Eigelb zum Bestreichen

Für die Füllung:

2 Eier (nur Eigelb)
150 g Spinat
250 g Ricotta
50 g Pinienkerne
100 g Parmesan

Für die Soße:
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Chili (getrocknet)
80 g Butter
150 g Cherry Tomaten
20 g Pinienkerne
Weißwein zum Ablöschen
Olivenöl, Basilikum, Salz, Pfeffer, Parmesan zum Bestreuen
Nudelteig Tris di Pasta / Ravioli / Charlotte von Schwerin
Zubereitung
Bei der Herstellung des Nudelteigs sind wir ja nun schon alte Hasen. Vorsichtshalber sei aber noch einmal auf Teil 1 der Serie verwiesen. Diesmal benötigen wir nur 300 g Mehl und dementsprechend auch nur drei Eier. Lassen Sie den Teig in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten ruhen.

In dieser Zeit widmen wir uns der Füllung: Hierfür bringen Sie ein wenig Wasser zum Kochen und blanchieren den Spinat darin für ca. 2 Minuten. Abgießen und gut ausdrücken, damit die Füllung nicht zu flüssig wird. Den Spinat und die Pinienkerne hacken und beides mit dem Eigelb und dem Ricotta in eine Schüssel geben. Parmesan reiben und ebenfalls dazu mischen. Alles mit einem Löffel gut verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

Tris di Pasta / Ravioli / Charlotte von Schwerin

Rollen Sie nun den Teig mit einem Nudelholz oder der Pasta-Maschine auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn aus, bis er leicht durchscheinend ist. Bei der Form der Ravioli sind Sie nun ganz frei. Bei einem selbst ausgerollten Teig bietet es sich an, runde Ravioli auszustechen (z.B. mit einem Glas). Genauso gut können Sie rechteckige Ravioli ausschneiden. Bevor Sie mit einem Teelöffel die Füllung auf dem Teig platzieren, sollten Sie den Teig mit etwas Eigelb bestreichen. Dann legen Sie entweder eine weitere Teigplatte obenauf oder klappen den Teig halbmondförmig um. Achten Sie in jedem Fall darauf, den Teig um die Füllung herum gut anzudrücken, damit die Füllung auch beim Kochen dort bleibt, wo sie hingehört.

Bringen Sie in einem großen Topf Wasser zum Kochen. Kurz bevor das Wasser kocht, können Sie die Weißwein-Reduktion vorbereiten. Schneiden Sie hierzu Schalotte und Knoblauch in sehr feine Würfel. Braten Sie beides in Olivenöl an. Geben Sie, je nach Geschmack, eine Chilischote hinzu. Dann mit einem guten Schuss Weißwein ablöschen und einkochen lassen. Die Butter in die Soße schmelzen lassen. Cherry-Tomaten halbieren und hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Bräunen Sie in einer separaten kleinen Pfanne die Pinienkerne ohne Fett.

Nun sollte das Wasser kochen. Salzen Sie das Wasser und geben Sie die Ravioli hinein. Nehmen Sie mit einer Tasse ein wenig Nudelwasser ab und geben Sie es zur Soße. Entfernen Sie die Chili-Schote. Nach ca. 4 Minuten sollten die Ravioli gar sein. Abgießen und in die Pfanne mit der Weißwein-Reduktion geben. Die Ravioli auf Teller verteilen, mit Pinienkernen und Parmesan bestreuen – fertig!

Und wieder haben wir zwei Stunden lang an nichts Böses gedacht. Lassen Sie es sich schmecken!

Titelbild: Ravioli

Foto: Charlotte von Schwerin