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Merkel: Zwischenschritt hin zur Normalität

Die Bundeskanzlerein hat weitere Corona-Lockerungen bekannt gegeben

Nach den Spitzenberatungen von Bund und Ländern hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weitere Öffnungsschritte verkündet. Unter Auflagen dürften Spielplätze, Kultureinrichtungen und Gotteshäuser wieder öffnen, sagte Merkel am Donnerstag in Berlin. Über eine gemeinsame Öffnungsstrategie für Schulen, Kitas und Sporteinrichtungen solle erst kommende Woche entschieden werden. Die Gefahr durch die Corona-Pandemie sei noch lange nicht gebannt, mahnte Merkel. "Deshalb bleibt Vorsicht das Gebot."

Jede Lockerung der strengen Corona-Auflagen führe "natürlich dazu, dass Menschen sich wieder mehr in der Öffentlichkeit bewegen", sagte Merkel. Deswegen müsse bei jeder Maßnahme genau geprüft werden, wie sie sich auf das Infektionsgeschehen auswirke. "Es bleibt unbedingt notwendig, dass wir diszipliniert bleiben", sagte die Kanzlerin.

Sie dankte Branchen und Verbänden dafür, dass sie "mit Liebe zum Detail" Konzepte für die langsame Rückkehr zur Normalität ausgearbeitet hätten. "Sie sind ein Beispiel dafür, wie der zukünftige Alltag unter den Bedingungen der Pandemie gestaltet wird." Das Ziel der Regierung sei nach wie vor, die Ausbreitung des Virus so zu verlangsamen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.

Die Beschlüsse vom Donnerstag bezeichnete Merkel als "Zwischenschritt". Am 6. Mai wolle sie mit den Länder-Regierungschefs dann ein "weiter gehendes Paket" zu den Öffnungen vereinbaren. Ein Konzept für mögliche Öffnungen in der Gastronomie werde aber erst bei den übernächsten Bund-Länder-Beratungen eine Rolle spielen.

pw/ilo

© Agence France-Presse

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