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Erdölpreise fallen weiter

Angesichts der eingebrochenen Nachfrage wegen der Corona-Krise verlor Brent am Mittwoch im Handel in Asien 8,79 Prozent und lag bei 17,63 Dollar pro Barrel.


Nach den Kursstürzen für US-Erdöl setzt sich der Preisverfall bei der Nordseesorte Brent fort: Angesichts der eingebrochenen Nachfrage wegen der Corona-Krise verlor Brent am Mittwoch im Handel in Asien 8,79 Prozent und lag bei 17,63 Dollar pro Barrel. Ein Barrel entspricht 159 Litern. 

Die in den vergangenen Tagen massiv abgestürzte US-Referenzsorte WTI legte dagegen auf den asiatischen Märkten zu und gewann knapp drei Prozent an Wert. Zwischenzeitlich war der Preis sogar um knapp 20 Prozent geklettert.

Der Erdölpreis war bereits in den vergangenen Wochen wegen der Coronavirus-Pandemie drastisch abgerutscht. Die Nachfrage nach dem Rohstoff hat in der Corona-Krise deutlich nachgelassen. Die Pandemie hat weltweit zu einer drastischen Abnahme der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten sowie des Straßen- und Luftverkehrs geführt, weshalb weniger Öl gebraucht wird. Die wichtigsten Förderländer einigten sich unlängst zwar auf eine deutliche Drosselung der Förderung, doch dies blieb bislang ohne Wirkung auf die Preise.

muk/bfi

© Agence France-Presse

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