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Von wegen 'Kurz'-Arbeit

Österreichische Minister spenden Monatsgehälter an Krisen-Betroffene


Die Mitglieder der österreichischen Regierung wollen als "Zeichen des Zusammenhalts" in der Corona-Krise jeweils ein Netto-Monatsgehalt an eine Hilfsorganisation spenden. "Millionen von Menschen müssen derzeit auf viel verzichten oder sind in wirtschaftlich schwierige Situationen geraten", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag der Nachrichtenagentur APA. Die Minister wollten "auch persönlich ein Zeichen des Zusammenhalts in dieser schwierigen Zeit setzen", fügte der ÖVP-Politiker hinzu.

Der grüne Vize-Kanzler Werner Kogler erklärte, dass alle Minister und Staatssekretäre "wohlüberlegt jeweils ein Nettogehalt an Organisationen spenden, die wiederum ihren so wichtigen Anteil daran haben, dass wir gemeinsam möglichst gut durch diese Krise kommen". 

In Österreich sind offiziellen Angaben zufolge 470 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Von der durch die Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise ist ein großer Teil der Bevölkerung betroffen: Fast 900.000 Österreicher arbeiten derzeit auf Kurzarbeit. 

Weltweit haben Regierungsvertreter angekündigt, wegen der Corona-Krise auf ihre Gehälter zu verzichten oder sie zu spenden. Dazu gehören unter anderem die Minister in Bulgarien und Neuseeland.

isd/ans

© Agence France-Presse

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