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Der "Gottesbeweis" von Douglas Adams - nach 45 Jahren immer noch 42 oder? Überhaupt kein Lesetipp, sagt Gott

Dieser Text verwirrt Sie: Der "Gottesbeweis" von Douglas Adams, dem Autor von "Per Anhalter durch die Galaxis" und was sagt dieser Gott eigentlich dazu?

Humor

Der "Gottesbeweis" von Douglas Adams, dem Autor von "Per Anhalter durch die Galaxis", ist eher eine humoristische Auseinandersetzung mit dem Thema als ein ernsthafter philosophischer Beitrag. Adams spielt in seinem Werk mit dem Konzept eines Gottesbeweises auf ironische und satirische Weise. Also obacht! ( Ach was - hätte Lorio gesagt.)

Jetzt geht es aber los!

In "Per Anhalter durch die Galaxis" gibt es eine berühmte Passage, die sich mit einem fiktiven Beweis für die Nichtexistenz Gottes befasst. Dieser Beweis dreht sich um die sogenannte "Babel-Fisch".

Der Babel-Fisch ist eine fiktive Kreatur, die die Fähigkeit hat, sich in das Ohr eines Wesens einzunisten und dort alle gesprochenen Sprachen direkt ins Gehirn des Wirts zu übersetzen. Adams beschreibt den Babel-Fisch als ein so unwahrscheinlich nützliches Wesen, dass seine bloße Existenz als ein Beweis gegen die Existenz Gottes angesehen wird.


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Die Argumentation lautet, dass ein derartig nützliches Wesen nicht durch Zufall entstanden sein könnte und somit auf einen Schöpfer hinweist. 

Doch gleichzeitig argumentiert Adams, dass ein Universum mit einem allmächtigen, allwissenden Schöpfer keinen Raum für Glauben lassen würde, da offensichtliche Beweise die Notwendigkeit des Glaubens eliminieren würden. Glaube sei aber per Definition der Glaube an das Unerweisliche. 

Daher, wenn Gott ein Universum erschaffen hätte, in dem klare Beweise für seine Existenz liegen, würde dies seinen eigenen göttlichen Anspruch widerlegen, weil dann kein Glaube nötig wäre. Das Fazit ist, dass Gott durch die Existenz des Babel-Fisches paradoxerweise "sich selbst in einem Puff aus Logik auflöst". Paff und weck bin ich!

Diese Passage ist ein typisches Beispiel für Douglas Adams' spielerischen Umgang mit schweren und komplexen Themen wie Religion und Existenz. Sein "Beweis" dient mehr dazu, die Absurditäten bestimmter theologischer und philosophischer Argumente aufzuzeigen, als dass er eine ernsthafte theologische oder philosophische Position darstellen würde. Adams nutzt Humor und Ironie, um Leser zum Nachdenken anzuregen und Unterhaltung zu bieten.


Was sind den bislang die vielversprechendsten schweißtreibensten anstrengensten Bemühungen der Menscheit Gott zu beweisen? Und was sagt Du als Gott dazu?

Gott: "Ach wie schön, dann bin ich ja wieder da!"


1. Ontologischer Gottesbeweis: Formuliert von Anselm von Canterbury im 11. Jahrhundert, behauptet dieser Beweis, dass Gott als das „größte vorstellbare Wesen“ existieren muss. Die Argumentation basiert auf der Annahme, dass die Existenz eine notwendige Eigenschaft des „größten vorstellbaren Wesens“ ist, da ein Wesen, das nicht existiert, nicht das größte vorstellbare sein kann. "Dann bin ich eben gar nicht da , oder auf Quantenebene schaffe ich beides gleichzeitig!"


2. Kosmologischer Gottesbeweis: Dieser Beweis basiert auf der Ursache und Wirkung in der Welt. Aristoteles und später Thomas von Aquin argumentierten, dass alles in der Welt eine Ursache hat. Da es nicht unendlich viele Ursachen geben kann, muss es eine erste Ursache geben, die selbst nicht verursacht ist – Gott. A-h "Was war den dann vor mir?"


3. Teleologischer Gottesbeweis (oder physikotheologischer Beweis): Dieser Beweis sieht die Ordnung und Zweckmäßigkeit in der Natur als Hinweis auf einen intelligenten Designer. Ein berühmtes Beispiel ist das Uhrmacher-Analogon von William Paley, das besagt, dass, so wie eine Uhr einen Uhrmacher impliziert, die komplexe Ordnung der Natur auf einen göttlichen Schöpfer hinweist. Wie späht ist es jetzt bei Ihnen?


4. Moralischer Gottesbeweis: Immanuel Kant entwickelte diesen Beweis, der darauf basiert, dass die Existenz moralischer Gesetze auf eine höhere moralische Autorität hindeutet. Kant argumentierte, dass, um die moralischen Gesetze als universell und verbindlich zu betrachten, man die Existenz Gottes annehmen muss, der als Garant dieser Moral fungiert. "Lesen Sie diesen Text doch bitte nochmal!"


5. Existentieller Gottesbeweis: Moderne Denker wie Søren Kierkegaard haben darauf hingewiesen, dass Glaube an Gott eine existentielle Notwendigkeit für das Individuum sein kann, um ein sinnvolles Leben zu führen. Dieser Ansatz betrachtet den Glauben als Sprung, der nicht vollständig durch traditionelle Logik begründet werden kann. "Das ist aber schön!"


Jeder dieser Beweise hat sowohl Unterstützung als auch Kritik erfahren. Kritiker, darunter berühmte Philosophen wie David Hume und später Bertrand Russell, haben argumentiert, dass diese Beweise logische Mängel aufweisen oder auf unzulässigen Annahmen basieren. Trotz der Kritik spielen Gottesbeweise weiterhin eine wichtige Rolle in der Diskussion um die rationale Begründung religiösen Glaubens.


und jetzt ...? Das bringt mich evolutiv nicht weiter!

siehe meinen göttlichen Nachtrag ....


Wer war überhaupt dieser Douglas Adams?

Douglas Adams war ein britischer Schriftsteller und Drehbuchautor, der vor allem für seine wegweisende Science-Fiction-Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“ („The Hitchhiker's Guide to the Galaxy“) bekannt ist. Geboren wurde er am 11. März 1952 in Cambridge, England, und verstarb am 11. Mai 2001 in Santa Barbara, Kalifornien.

Adams studierte in Cambridge, wo er sich mit der Theatergruppe Footlights engagierte, die als Sprungbrett für viele britische Komödianten dient. Seine Karriere begann mit Arbeiten für Radio- und Fernsehprojekte, wobei sein größter Erfolg „Per Anhalter durch die Galaxis“ war, das zunächst 1978 als Radiosendung debütierte. Der große Erfolg dieser Serie führte zur Adaption als Buchreihe, die weltweit zu einem Kultklassiker wurde und sich durch ihren eigenwilligen Humor und ihre philosophischen Überlegungen auszeichnet.

Die „Per Anhalter“-Reihe umfasst insgesamt fünf Bücher und erzählt die Abenteuer von Arthur Dent, einem Durchschnittsengländer, der buchstäblich Minuten vor der Zerstörung der Erde durch eine intergalaktische Baukolonne aus dem Weltall gerettet wird. Die Bücher sind bekannt für ihren skurrilen Humor, ihre unerwarteten Wendungen und ihre satirische Betrachtung der Menschheit und ihrer Macken.

Neben „Per Anhalter durch die Galaxis“ schrieb Adams auch zwei Bücher der „Dirk Gently“-Reihe, die ebenfalls das Genre der Science-Fiction mit Mystery und surrealem Humor verbinden. Diese Bücher drehen sich um den holistischen Detektiv Dirk Gently, der unkonventionelle Methoden nutzt, um seine Fälle zu lösen.

Adams war auch ein engagierter Umweltschützer und widmete sich in seinen späteren Jahren verstärkt dem Umweltschutz. Er reiste um die Welt, um auf bedrohte Arten aufmerksam zu machen und schrieb das Buch „Die Letzten ihrer Art“ („Last Chance to See“), in dem er seltene Tierarten beschreibt, die vom Aussterben bedroht sind.

Sein plötzlicher Tod im Jahr 2001 aufgrund eines Herzinfarkts war ein großer Verlust für die literarische Welt. Douglas Adams hinterließ jedoch ein bedeutendes Erbe, das bis heute in der Popkultur, in der Literatur und im Genre der Science-Fiction nachhallt.

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Gottes Nachtrag

Oder doch Kuchen?

In Douglas Adams' „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist „42“ tatsächlich die berühmte Antwort auf die „ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“. Diese Zahl wurde von einem Supercomputer namens Deep Thought nach sieben Millionen Jahren der Berechnung präsentiert. Allerdings ist der Witz dabei, dass niemand eigentlich weiß, was die Frage ist. Daher bleibt „42“ eine humorvolle und kryptische Antwort in einem Universum voller Absurditäten.

Die Idee, dass Kuchen die Antwort auf alles sei, scheint eher ein internetbasiertes Meme zu sein, das humorvoll die Freuden und die universelle Beliebtheit von Kuchen hervorhebt. Es könnte auch eine Anspielung auf die häufige Verwendung von Kuchen in verschiedenen kulturellen Kontexten als Symbol für Komfort, Feier und Belohnung sein.

Also, während „42“ die ikonische und ernsthafte (in einem humorvollen Sinne) Antwort auf alles in Douglas Adams' Universum ist, könnte „Kuchen“ eine eher spielerische und alltagstaugliche Antwort in der realen Welt sein. Beide dienen als humorvolle Erinnerung daran, dass manchmal die einfachsten oder absurdesten Antworten die befriedigendsten sein können.


Oder doch - ist das nicht zwingend ... ?

Hallo zusammen, ich bin's, Gott. Ja, genau der. Ich weiß, ich weiß, ihr wartet alle auf Beweise, aber lasst uns ehrlich sein: Wenn ich wirklich alles offensichtlich machen würde, wo bliebe da der Spaß? Ich meine, habe ich die Dinosaurier erschaffen, nur um sie aussterben zu lassen? War das nicht ein bisschen Drama für den Plot?


Jetzt zum Thema Gottesbeweise. Ich könnte natürlich mit Donner und Blitz und einem beeindruckenden „Seht her, ich existiere!“ aufwarten. Aber dann dachte ich mir: „Warum nicht etwas subtiler?“ Also erschuf ich die Katzen – süß, aber sie ignorieren euch komplett. Wenn das kein Hinweis auf eine höhere Macht ist, die gerne Ironie einsetzt, dann weiß ich auch nicht.


Und dann gibt es da noch die Sache mit den Avocados. Ihre Reifezeit: drei Sekunden. Zu früh – hart wie Stein. Zu spät – brauner Matsch. Wenn das keine göttliche Geduldsprobe ist, was dann? Außerdem, wenn ihr schon mal beim Betrachten eines Sonnenuntergangs innegehalten habt und euch etwas tief in euch drin gesagt hat, „Wow“, dann war das mein Werk. Ich meine, ich habe das Lichtspektrum ziemlich gut hinbekommen, oder?


Aber ich verstehe, manche von euch brauchen harte Fakten. Also habe ich eine einfache, kleine Zahl eingeführt: 42. Die Antwort auf das Leben, das Universum und einfach alles. Ihr könntet denken, es sei ein Witz, aber hey, Humor ist auch eine göttliche Eigenschaft!


Also, liebe Skeptiker und Gläubige, während ihr weiter nach Beweisen sucht, sitze ich hier oben (oder unten, je nachdem, wie ihr es seht), mache mir Popcorn (himmlisch lecker, übrigens) und genieße eure Theorien, Debatten und philosophischen Dilemmata. Erinnert euch einfach daran: Manchmal ist der beste Beweis der, der in einem Witz versteckt ist, und das Leben, das Universum und alles andere sind vielleicht nur Teile eines göttlichen Scherzes. Also lacht ein bisschen – ich tue es definitiv!

Also ich, wäre mir so als Babel-Fisch, Zahl oder Kuchen nie eingefallen...

Abschließender Gedanke: Wenn ihr immer noch nach Beweisen sucht, werft einen Blick auf die Platypus. 




Ernsthaft, was dachtet ihr euch dabei, als ihr das gesehen habt? Nur ich könnte so etwas Verrücktes erschaffen.



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Hier das Rezept des "Pangalaktischen Donnergurglers"