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Irans Präsident Ebrahim Raisi kündigt Vergeltung an

Irans Präsident kündigt "Antwort" nach Angriff auf iranische Botschaft an

Iran

Irans Präsident kündigt "Antwort" nach Angriff auf iranische Botschaft an

Irans Präsident Ebrahim Raisi hat eine Reaktion auf den Israel zugeschriebenen Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus angekündigt. 

Das "feige Verbrechen" werde "nicht unbeantwortet bleiben", erklärte Raisi in einer von der Präsidentschaft veröffentlichten Stellungnahme. Darin verurteilte der Präsident den Angriff, bei dem sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarden getötet wurden, als "unmenschlichen, aggressiven und verachtenswerten Akt der Invasion" und als "eklatante Verletzung internationaler Regeln".

Raisi warf Israel vor, "blinde Ermordungen auf seine Agenda gesetzt" zu haben. "Tag für Tag erleben wir die Stärkung der Widerstandsfront und den Abscheu und Hass der freien Nationen gegen die illegitime Natur" Israels, erklärte er.

Bei dem Angriff auf ein Konsulargebäude der iranischen Botschaft in Syriens Hauptstadt wurden nach iranischen Angaben sieben Mitglieder der Revolutionsgarden getötet. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben bei dem Angriff insgesamt elf Menschen. Teheran und Moskau machen Israel für den Angriff verantwortlich. Israels Armeesprecher Daniel Hagari lehnte eine Stellungnahme ab.

Irans Außenminister Hossein Amir-Abdollahain erklärte im Onlinedienst X, Teheran habe den USA im Zusammenhang mit dem Angriff eine "wichtige Botschaft" zukommen lassen. Diese sei einem Vertreter der Schweizer Botschaft in Teheran übermittelt worden. Der Iran habe dabei "die terroristische Dimension des Angriffs und das Verbrechen des israelischen Regimes erläutert und die Verantwortung der US-Regierung hervorgehoben". 

Auch Peking verurteilte den Angriff. "Die Sicherheit diplomatischer Einrichtungen darf nicht angetastet, und die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Unversehrtheit Syriens muss geachtet werden", sagte Außenministeriumssprecher Wang Wenbin. China sei gegen "jegliche Aktionen, die zu einer Eskalation der Spannungen" führe.

ma/kol AFP