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Deutsche Bahn 2023

Eine Endlose Odyssee von Verspätungen und Verlusten

Die Deutsche Bahn hat es wieder geschafft - einen neuen Tiefpunkt in ihrer Saga des Scheiterns zu erreichen. Mit einem Milliardenverlust von 2,35 Milliarden Euro und einem weiteren Niedergang in der Pünktlichkeitsbilanz hat der einst stolze nationale Zugbetreiber seine Fahrt in die Irrelevanz fortgesetzt. Aber haltet eure Tickets bereit, denn die Fahrt geht weiter - und sie ist immer noch verspätet.

Das Märchen von "mehr Menschen reisen mit der Bahn" ist nur eine Fata Morgana in einer Wüste der Unzuverlässigkeit. Ja, die Zahlen der Passagiere stiegen um 5,8 Prozent auf 1,8 Milliarden, aber wer sagt uns, dass sie nicht einfach nur verzweifelt nach Alternativen gesucht haben? Vielleicht sind sie sogar nur in die Bahnen gesprungen, weil sie dachten, dass es ihnen schneller ginge als zu laufen - eine traurige Ironie, wenn man bedenkt, wie oft die Bahn Verspätungen hat.

Die Pünktlichkeitswerte der Bahn sind nicht nur ein Witz, sondern eine Beleidigung für die Intelligenz jedes zahlenden Kunden. Mit einer Pünktlichkeitsquote von 64,0 Prozent im Fernverkehr und 91,0 Prozent im Regionalverkehr können sie kaum behaupten, dass sie ihre Fahrpläne auch nur annähernd einhalten. Aber Moment mal, laut Bahn gilt ein Zug als pünktlich, wenn er weniger als sechs Minuten Verspätung hat. Ah, diese großzügige Definition von Pünktlichkeit, die nur von einer Firma stammen kann, die den Begriff "Service" auf so vielfältige Weise neu definiert.

Natürlich gibt es immer Entschuldigungen. Die Bahn zeigt auf "zusätzlichen Aufwand für die Infrastruktur" und "substanzielle Vorleistungen für den Bund", die sie angeblich belasten. Aber wer kümmert sich um die Entschuldigungen der Passagiere, die ihre Anschlüsse verpassen, wichtige Termine vermasseln oder einfach nur ihre Zeit verschwenden, während sie auf einen Zug warten, der nie pünktlich sein wird?

Konzernchef Richard Lutz verkündet eine "Zeitenwende" und verspricht mehr Investitionen, Sanierungen und letztlich pünktlichere Züge. Ah ja, das alte Lied. Wenn ich jedes Mal einen Euro bekommen würde, wenn die Bahn eine "Zeitenwende" verspricht, wäre ich längst reicher als der Konzern selbst. Aber ich vergaß, wir sollen ja "gemeinsam mit dem Bund" an eine bessere Zukunft glauben. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir Steuerzahler für die unendlichen Fehler der Bahn mitbezahlen dürfen.

Und dann kommt der Höhepunkt der lächerlichen Vorhaben: 40 zentrale Bahnstrecken sollen bis 2030 grundsaniert werden. Aber haltet euch fest - nicht im laufenden Betrieb, sondern während einer mehrmonatigen Vollsperrung. Das ist wie ein Handwerker, der verspricht, dein Haus zu reparieren, aber dabei alles zerstört und dann sagt: "Hey, sei froh, dass ich überhaupt gekommen bin."

Die Deutsche Bahn hat uns wieder einmal gezeigt, dass sie mehr ist als nur ein Zugunternehmen - sie ist eine endlose Tragödie der Ineffizienz und des Versagens. Also haltet euch fest, liebe Passagiere, denn solange ihr euch für die Bahn entscheidet, bleibt die Reise turbulent, unvorhersehbar und vor allem: verspätet.


OZD.news / SD