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Russische Behörden verbieten die Aktivitäten von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL)

In Russland verboten und Mitarbeitern der Sendergruppe droht die juristische Verfolgung

Dies ist Teil eines breiteren Trends, bei dem kritische Stimmen und unabhängige Medien in Russland unter Druck geraten.

Das Verbot von RFE/RL in Russland reiht sich in eine Serie von Maßnahmen ein, die der Kreml ergriffen hat, um die Meinungsfreiheit einzuschränken und die Medienlandschaft zu kontrollieren. Seit der Ukraine-Offensive vor zwei Jahren hat die Unterdrückung kritischer Stimmen in Russland zugenommen, und es wurden bereits mehrere ausländische Organisationen verboten.

Die Festnahme von Alsu Kurmasheva, einer Mitarbeiterin von RFE/RL, und die Anklage wegen Nichtregistrierung als "ausländische Agentin" sowie wegen Verstoßes gegen russische Gesetze zur Militärzensur sind äußerst besorgniserregend. Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft solche Handlungen verurteilt und sich für die Pressefreiheit und den Schutz von Journalistinnen und Journalisten weltweit einsetzt.

Die Verweigerung des Antrags von Alsu Kurmasheva auf Hausarrest aus gesundheitlichen Gründen verschärft die Situation zusätzlich und wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der Rechtsstaatlichkeit und des Respekts vor den Menschenrechten in Russland auf.

Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft Druck ausübt, um sicherzustellen, dass die Rechte von Journalistinnen und Journalisten geachtet werden und dass unabhängige Medien in Russland und anderswo geschützt sind.


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Bild: AFP