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Welche Sicherheitszusagen gibt Scholz an Selenskyj weiter?

Welche Sicherheitszusagen gibt Deutschland an die Ukraine? Kommentar: Könnte das nicht auch gefährlich sein?

Sein Besuch zielt darauf ab, "eine neue Sicherheitsarchitektur für die Ukraine" zu diskutieren und den Krieg "so bald wie möglich zu fairen ukrainischen Bedingungen zu beenden".

Selenskyj wird von Bundeskanzler Olaf Scholz empfangen, mit dem er eine bilaterale Vereinbarung über Sicherheitszusagen und langfristige Unterstützung unterzeichnen wird. Auch ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist geplant.

Anschließend reist Selenskyj nach Frankreich, wo er im Pariser Elysée-Palast von Präsident Emmanuel Macron empfangen wird. Dort steht ebenfalls die Unterzeichnung eines bilateralen Sicherheitsabkommens und eine gemeinsame Pressekonferenz auf dem Programm.

Der Besuch des ukrainischen Präsidenten erfolgt vor dem Hintergrund der anhaltenden schwierigen Lage im Krieg gegen Russland, während Kiew sich verstärkt um weitere militärische Hilfen der westlichen Verbündeten bemüht. Selenskyj wird am Samstag auch bei der Münchner Sicherheitskonferenz erwartet, wo er eine Rede halten und Gespräche mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris führen wird.


Wer ist Selenskyj?  ѡ

Wolodymyr Selenskyj, geb. am 25. Januar 1978,  ist ein ukrainischer Politiker und der aktuelle Präsident der Ukraine. Er wurde am 20. Januar 2020 als fünfter Präsident des Landes vereidigt, nachdem er die Präsidentschaftswahlen im April 2019 in einem deutlichen Sieg gewonnen hatte. Vor seiner politischen Karriere war Selenskyj ein bekannter Schauspieler, Filmproduzent und Comedian in der Ukraine. 

Er gründete die Produktionsfirma Kvartal 95, die für populäre Fernsehprogramme und Filme bekannt ist. Als Präsident hat Selenskyj eine Agenda der Reformen und des Kampfes gegen Korruption verfolgt, während er sich auch mit der Bewältigung des Konflikts im Osten der Ukraine und der Verbesserung der Beziehungen zu anderen Ländern, insbesondere zu den westlichen Staaten, befasst hat.

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Foto AFP