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Sensationell: Taubitz rast von Rang 22 zum Sieg

Rennrodlerin Julia Taubitz hat dank einer spektakulären Aufholjagd ihren zweiten Saisonsieg eingefahren.

Die Vizeweltmeisterin verbesserte sich beim Heim-Weltcup in Altenberg nach zwei Läufen von Rang 22 noch auf den ersten Platz und profitierte dabei wie bereits Weltmeister Max Langenhan am Vortag von den außergewöhnlichen Wetterbedingungen in Sachsen. 

Durch die warmen Temperaturen von rund 6 Grad baute die Bahn mit zunehmender Wettkampfdauer ab. Hintere Startnummern hatten im ersten Lauf so zunächst einen Nachteil. Taubitz war als Drittletzte in die Eisrinne gegangen, saß im entscheidenden zweiten Lauf dann aber entsprechend früh am Start, weil die besten Fahrerinnen des ersten Durchgangs wie üblich als Letzte starteten. 

"Es war ein Wetterrennen, klar ist der Sieg schön, aber da freut man sich nicht so sehr drüber wie bei Kaiserwetter", sagte Taubitz und ergänzte: "Das hätte ich nicht gedacht. Es war schon der Plan im ersten Lauf im guten Mittelfeld zu sein. Ich habe ein paar kleine Fehlerchen eingebaut, die dann im Endeffekt doch ganz praktisch waren."

Die Gesamtweltcupführende hatte am Ende 0,149 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Elina Vitola aus Lettland, Weltmeisterin Lisa Schulte (Österreich/+0,297) wurde Dritte. Die Olympia-Zweite Anna Berreiter, die in der Vorwoche bei der WM an selber Stelle ihren Titel nach einem desaströsen Tag verloren hatte, fuhr vom 19. noch auf den vierten Rang (+0,326) vor. Melina Fabienne Fischer (Zwickau/+0,428) und Merle Fräbel (Suhl/+0,444) schafften es als Sechste und Siebte ebenfalls in die Top Ten. 

Am Samstag hatte bereits Langenhan ein ähnliches Comeback wie Taubitz hingelegt. Bei seinem fünften Sieg im sechsten Saisonrennen war der neue Weltmeister vom 21. auf den ersten Platz vorgedrungen - auch hier spielte das Wetter eine entscheidende Rolle.

Weniger erfolgreich waren Langenhan und Taubitz in der Teamstaffel am Sonntag. Zusammen mit den Doppelsitzern Tobias Wendl/Tobias Arlt und Dajana Eitberger/Saskia Schirmer reichte es beim lettischen Sieg nur zu Platz fünf.

Weiter geht es für die deutschen Rennrodler am kommenden Wochenende mit dem nächsten Heim-Weltcup in Oberhof.

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