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Ausgeschiedener US-Präsidentschaftsbewerber Scott stellt sich hinter Trump

Ausgeschiedener US-Präsidentschaftsbewerber Scott stellt sich hinter Trump

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Präsidentschaftsrennen der Republikaner die Unterstützung des ausgeschiedenen Bewerbers Tim Scott  ѡ erhalten. Der Senator trat am Freitagabend vier Tage vor den Vorwahlen in New Hampshire bei einer Wahlkampfveranstaltung Trumps in dem Bundesstaat im Nordosten der USA auf. Er sei gekommen, "um den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu unterstützen", rief der 58-jährige Afroamerikaner den jubelnden Trump-Anhängern zu.

"Wir brauchen einen Präsidenten, der heute unsere Südgrenze schließt. Wir brauchen Donald Trump", sagte Scott, der sich im November angesichts schlechter Umfragewerte aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückgezogen hatte. "Wir brauchen einen Präsidenten, der unser Land vereint. Wir brauchen Donald Trump."

Die Unterstützung des einzigen schwarzen Senators der Republikaner ist für Trump ein Gewinn im Vorwahlrennen seiner Partei. Sie ist zugleich ein herber Dämpfer für die Trump-Rivalin Nikki Haley - zumal Scott wie sie aus dem Bundesstaat South Carolina stammt. Auch der Zeitpunkt von Scotts Unterstützung für Trump kommt für die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen ungelegen.

Haley setzt große Hoffnungen in die Vorwahl in New Hampshire am kommenden Dienstag. Denn in dem Bundesstaat dürfen auch als Unabhängige registrierte Wähler bei den Republikaner-Vorwahlen teilnehmen. Das kommt Haley entgegen, die als vergleichsweise moderate Republikanerin gilt - insbesondere im Vergleich zu Trump und Floridas Gouverneur Ron DeSantis. 

Umfragen sehen Haley in New Hampshire laut einem von der Website "FiveThirtyEight" errechneten Durchschnitt bei rund 34 Prozent. Trump kommt demnach auf 49 Prozent und DeSantis auf nur fünf Prozent. Scotts Unterstützung könnte Trump weiteren Auftrieb geben.

Den Vorwahl-Auftakt im Bundesstaat Iowa am Montag hatte der Rechtspopulist bereits klar für sich entschieden: Trump kam dort auf 51 Prozent, 30 Punkte vor DeSantis mit 21 Prozent und 32 Punkte vor Haley mit 19 Prozent.

fs/ © Agence France-Presse