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DFB gegen Rechtsextremismus: "Wir solidarisieren uns"

Auch der Deutsche Fußball-Bund solidarisiert sich mit den vielen Demonstrierenden gegen

 Rechtsextremismus und Ideen einer Massendeportation. "Fantasien über Remigration im Sinne einer Zwangsausweisung deutscher Staatsbürgerinnen und Staatsbürger alarmieren uns", sagte Celia Sasic, DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, am Freitag.

"Dieser Tage versammeln sich im ganzen Land zehntausende Menschen, die sich laut gegen die gegenwärtigen Entwicklungen stellen", sagte Sasic, und sie erklärte: "Mit dieser Haltung solidarisieren wir uns als DFB. Denn es ist unsere Haltung." Die deutsche Gesellschaft und damit auch der Fußball seien von Migration im positiven Sinne geprägt: "Als Spieler*innen, Trainer*innen, Unterstützer*innen sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Vereins- und Verbandsarbeit sind Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte eine Bereicherung", betonte Sasic.

Wo andere "mit populistischen Gedanken" spalteten, bringe "der Fußball zusammen. Sportplätze, Vereinsheime, im gewissen Sinne sogar die TV-Übertragung eines Länderspiels sind oder schaffen Orte der Gemeinschaft und des Miteinanders. Durch die gemeinsame Begeisterung für das Spiel entstehen einzigartige Möglichkeiten zur Förderung von Teilhabe und Zugehörigkeit, von denen alle profitieren können: Aktive, Vereine und Verbände – und damit die gesamte Gesellschaft."

Zahlreiche Fußball-Vereine hatten sich den Demonstrationsaufrufen in den vergangenen Tagen angeschlossen.

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