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Weihnachten im Bunker unter Bomben- und Raketenhagel

Russland hat die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit mehr als hundert Raketen angegriffen. Ein Großteil davon sei abgefangen worden, erklärte Selenskyj am Freitag im Onlinedienst X, vormals Twitter.

 Bei der heftigsten russischen Angriffswelle der vergangenen Monate wurden nach ukrainischen Angaben mindestens 16 Menschen getötet und weitere 97 verletzt. Russland gab an, zwischen dem 23. und dem 29. Dezember "50 Gruppenangriffe und einen massiven Angriff" ausgeführt zu haben.

Moskau habe "fast alle Arten von Waffen" eingesetzt, erklärte Selenskyj. Darunter seien Hyperschall-Raketen vom Typ Kinschal gewesen sowie Raketen vom Typ S-300, Marschflugkörper und Drohnen. Strategische Bomber hätten Luft-Boden-Marschflugkörper abgefeuert, fügte er hinzu. 

Die meisten Raketen seien von der ukrainischen Armee abgewehrt worden, sagte der Präsident. Die ukrainische Luftwaffe gab ihrerseits an, 114 von 158 von Russland gestarteter Drohnen und Raketen zerstört zu haben. 

Laut dem ukrainischen Innenminister Ihor Klymenko wurden allein in der Region Dnipropetrowsk fünf Menschen getötet. Zwei weitere Menschen wurden demnach jeweils in Odessa und in der Hauptstadt Kiew getötet. In diesen beiden Städten sowie in Charkiw zählten die örtlichen Behörden auch zahlreiche Verletzte. 

In ihrem täglichen Lagebericht erklärte die russische Armee, dass sie im Zeitraum vom 23. bis 29. Dezember "50 Gruppenangriffe und einen massiven Angriff" ausgeführt habe. Dabei seien "alle Ziele" getroffen worden. Weiter hieß es, dass die Angriffe auf militärische Einrichtungen abzielten.

Die humanitäre UN-Koordinatorin für die Ukraine, Denise Brown, sprach von einer "hasserfüllten Welle von Angriffen auf Wohngebiete der Ukraine". Die Angriffe seien ein "weiteres inakzeptables Beispiel für die schreckliche Realität", mit der das ukrainische Volk konfrontiert sei, und die das Jahr 2023 "zu einem weiteren Jahr enormen Leids gemacht" habe, erklärte Brown im Kurzbotschaftendienst X (vormals Twitter). 

lt/ju © Agence France-Presse



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