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Preise für Billigflüge gesunken

Das größte Billigflieger-Angebot in Deutschland mit einem Marktanteil von 51,1 Prozent hat dem DLR zufolge Eurowings.

Die Ticketpreise der Billigfluganbieter sind im Sommer 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervor. Demnach fiel der durchschnittliche Brutto-Preis von rund 68 bis 119 Euro pro Ticket auf 58 bis 102 Euro. Damit lagen die Flugpreise der Billigflieger aber immer noch deutlich über dem Niveau von 2019. 

Insgesamt liegt laut DLR das Flugverkehrsaufkommen in Europa noch rund zehn Prozent unter dem vor Beginn der Corona-Pandemie. Der Anteil der Billigflüge liegt europaweit bei rund 35 Prozent, in Deutschland deutlich unter 30 Prozent. 

Das DLR ermittelt zweimal im Jahr für ihren "Low-Cost-Monitor" die Ticketpreise der Billigflieger. Dafür wählt sie repräsentativ Flugstrecken der in Deutschland bedeutenden Billig-Airlines aus - Lufthansatochter Eurowings, Ryanair, Easyjet und Wizz - und ermittelt Durchschnittspreise auf Grundlage verschiedener Vorausbuchungszeiträume von einem Tag bis drei Monate. Die Ergebnisse der Studie basieren auf Daten einer Referenzwoche im Juli 2023.

Der Analyse zufolge wurden im Sommer 2023 Ziele in 45 Ländern im Billigsegment angeboten. Wie bereits 2022 lagen demnach die beliebtesten Reiseziele in Spanien, Italien und Deutschland. Fast 90 Prozent der 735 Strecken würden nur von einer Billigfluggesellschaft angeflogen, hieß es.

Das größte Billigflieger-Angebot in Deutschland mit einem Marktanteil von 51,1 Prozent hat dem DLR zufolge Eurowings. Es folgen Ryanair mit 27,1 Prozent, Wizz mit 8,6 Prozent und Easyjet mit 7 Prozent.

ma/ilo


© Agence France-Presse