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Im Eisschrank besiegt Augsburg die Eintracht

Erfolgreich im Eisschrank: Augsburg besiegt die Eintracht

Das Schneeschippen zahlte sich aus: Nachdem viele fleißige Helfer des FC Augsburg das Spiel gegen Eintracht Frankfurt nach dem Wintereinbruch in Bayern erst möglich gemacht hatten, legte sich auch die Mannschaft mit Erfolg ins Zeug. Durch ein verdientes 2:1 (1:0) blieben die Schwaben auch im sechsten Spiel unter Trainer Jess Thorup ungeschlagen und schoben sich in der Tabelle auf Rang neun vor. Frankfurt dagegen verpasste den Sprung auf einen Europacup-Platz.

Im Augsburger Eisschrank, wo zu Beginn des Spiels Temperaturen von zehn Grad unter Null gemessen wurden, erzielte der zuletzt verletzte Fredrik Jensen (35.) die verdiente Führung der Gastgeber, Iago erhöhte (58.). Nachdem Kapitän Ermedin Demirovic mit einem Foulelfmeter an Kevin Trapp gescheitert war (76.), verkürzte die Eintracht kurz darauf durch ein Eigentor von Torhüter Finn Dahmen (78.). Augsburg nimmt durch seine Erfolgsserie langsam einen Platz im Europacup ins Visier: Zu Rang sechs sind es nur noch drei Punkte. 

Auf fünf Positionen hatte Trainer Dino Toppmöller seine Mannschaft nach dem 1:2 in der Conference League gegen PAOK Saloniki verändert. Wieder dabei war Verteidiger Robin Koch, nicht dabei der verletzte Ellyes Skhiri. Und fast wären die umformierten Gäste früh in Führung gegangen: Augsburgs Torhüter Finn Dahmen vereitelte großartig die Doppelchance durch Startelf-Debütant Paxten Aaronson und Dina Ebimbe (8.). Es war lange Zeit der einzige Aufreger des Spiels.


Beide Mannschaften waren zunächst sehr um Ballkontrolle bemüht. Erst nach einer knappen halben Stunde kam Bewegung ins Spiel. Der erste Augsburger Torjubel war noch vergebens: Der Treffer durch Felix Uduokhai wurde von Schiedsrichter Harm Osmers nach Intervention von VAR Sascha Stegemann wegen Abseits zurückgenommen (28.). Beim zweiten Mal aber gab es kein Zurück: Jensen jagte den Ball wuchtig ins Tor, nachdem Frankfurts Tuta zuvor einen schlechten Pass gespielt hatte.

Die Augsburger blieben auf Betriebstemperatur. Philipp Tietz hatte gleich nach der Pause das 2:0 auf dem Fuß - schoss allerdings neben das Tor (47.). Iago dagegen zirkelte den Ball zehn Minuten später elegant ins lange Eck, nachdem Kapitän Ermedin Demirovic eine Flanke von Jensen verlängert hatte. Frankfurt dagegen brachte nach vorne kaum etwas zustande, auch nicht, als nach einer guten Stunde Mario Götze ins Spiel kam: Den Abschlusstreffer legte sich Dahmen selbst ins Netz.

Thomas HÄBERLEIN /
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