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Skispringen - Deutschland legt Traumstart hin

Paschke und Leyhe fliegen aufs Podest

Angeführt von Oldie Pius Paschke haben die deutschen Skispringer einen Traumstart in die neue Saison hingelegt. Der Sieg im finnischen Kuusamo ging zwar an den Österreicher Stefan Kraft, dahinter folgten allerdings gleich drei DSV-Adler. Auf das Treppchen schafften es erstmals in seiner Karriere Pius Paschke (Kiefersfelden) sowie Stephan Leyhe (Willingen).

Und nicht nur das: Andreas Wellinger (Ruhpolding) belegte den vierten Rang, Philipp Raimund (Oberstdorf) und der fünfmalige Weltmeister Karl Geiger (Oberstdorf) folgten auf den Rängen sieben und elf. Der deutsche Meister Martin Hamann (Aue) war als Zwölfter der "schlechteste" Deutsche.

Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler, der letzte deutsche Sieger in Kuusamo, hatte es gar nicht in das sechsköpfige Team geschafft. "Das war jetzt auch für mich ein bisschen überraschend. Es lief richtig gut", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher: "Es sind viele Dinge, die wir ein bisschen anders gemacht haben. ARD-Experte Sven Hannawald meinte: "Das war sehr, sehr beeindruckend. Ich bin selber ein bisschen baff."

Der 33 Jahre alte Paschke lag nach dem ersten Durchgang auf Rang vier - und flog dann sogar auf das Podest. Nicht zu schlagen war aber der überragende Kraft, der sich auch das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamtweltcup holte.

Das genaue Gegenteil der deutschen Mannschaft erlebte das polnische Team: Weltmeister Piotr Zyla (31.) verpasste ebenso den zweiten Durchgang wie der dreimalige Olympiasieger Kamil Stoch (43.). Als einziger Pole schaffte es Dawid Kubacki in die Punkte, mehr als Rang 21 war aber auch für ihn nicht drin.


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