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Bundeskanzler Scholz trifft DFB-Frauen

"Wir freuen uns, dass er kommt", sagte Bundestrainer Hrubesch und wertete den Besuch als "klare Wertschätzung".

Hoher Besuch bei den deutschen Fußballerinnen: Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Dienstagnachmittag (17.00 Uhr) bei Alexandra Popp und Co. auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main vorbeischauen.

Scholz hatte sich bereits in der Vergangenheit als Fan des Frauen-Nationalteams gezeigt. Im Februar hatte er das Länderspiel gegen Schweden live im Stadion verfolgt. Rund um den deutschen Finaleinzug bei der EM 2022 hatte sich der 65-Jährige für Equal Pay stark gemacht und daraufhin zu Gesprächen bereits ein erstes Mal den neuen Campus in Frankfurt besucht.

Unter der Leitung des 72-jährigen Hrubesch bereiten sich die Vize-Europameisterinnen auf die anstehenden Nations-League-Spiele vor. Nach wochenlanger Krankschreibung ist die Zukunft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach dem WM-Debakel im Sommer weiter unklar.

"Ich erwarte, dass er die Freude zurückbringt. Ich habe nur Gutes gehört", sagte Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg) über Hrubesch. Das einstige Kopfballungeheuer hatte die DFB-Auswahl bereits 2018 als Interimslösung betreut und soll mindestens vier Spiele lang an der Seitenlinie stehen.

Gegen Wales am Freitag (17.45 Uhr/ARD) in Sinsheim und vier Tage später im Auswärtsspiel auf Island (20.00 Uhr/zdfsport.de) müssen im Kampf um Olympia sechs Punkte her. "Wir haben einen klaren Auftrag, den wir hier verfolgen", sagte Oberdorf: "Wir haben uns zwei Siege vorgenommen und wollen unsere Leistung hochschrauben."

Nur die vier Nations-League-Gruppensieger der A-Liga haben weiter Chancen auf eines von zwei Europa-Tickets für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Nach einem 0:2 in Dänemark und einem 4:0 gegen Island darf sich Deutschland keine Ausrutscher mehr erlauben. "Wir wollen bestimmen, was auf dem Platz abgeht", lautete Hrubeschs Vorgabe für "das große Ziel Olympia".


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